Fraktionsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen, die am 9. Juni bei der Kommunalwahl erneut kandidieren, heute
Wilfried Weisbrod, zweifacher Vater und Opa, Diplom-Sozialarbeiter auf Platz fünf
Nach beruflichen Stationen in der Wohnungslosenhilfe, der Suchtberatung, dem Jugendamt und als Behördenleiter seit 2006 von anderen Tätigkeiten freigestellter Vorsitzender des Personalrats beim Landratsamt des Neckar-Odenwald-Kreises.
Im Gemeinderat seit 1984 und immer noch mit ganz vielen Ideen, Vorstellungen, was in unserer kleinen, liebenswerten Stadt noch besser werden kann, sollte und muss! Im Moment gerade sehr engagiert im Thema Klimawandel mit regenerativer Energie und gegen Rechtsextremismus.
Weitere politische Schwerpunkte liegen im Sozialen, bei Finanzen, im Austausch der Generationen, in rechtlichen Kontexten und – nicht nur aus beruflichen Gründen – in allen Fragen des Arbeitslebens.
Klimaschutz ist ein Bereich, in dem wir alle noch eine Schippe drauflegen müssen, um die Erderwärmung und deren Begleiterscheinungen stoppen zu können. Das Thema Verkehr wird in den nächsten Jahren großen Raum einnehmen, da gilt es, Alternativen zu schaffen, für das Rad, für die Fußgänger und für den ÖPNV.
Gerade in einer so reichen Stadt wie Walldorf muss der Blick auf die sozial Schwachen gerichtet sein, die sich keinen Bauplatz, keine Eigentumswohnung oder andere Dinge leisten können. Für diesen Personenkreis sind günstige Wohnungen und eine gute, kostenfreie Infrastruktur notwendig.
Ganz besonders wichtig sind mir die nachkommenden Generationen! Dafür mache ich Politik, dass diese in einer lebenswerten Umwelt aufwachsen. Denn wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt. Kinder und Jugendliche müssen früh einbezogen werden in die Entscheidungen einer Gesellschaft, die später von ihnen geprägt werden soll. Und weil unsere Gesellschaft immer älter wird, brauchen wir ebenfalls nutzbare Angebote für unsere Senioren, zum Wohnen, zum Teilhaben und zum Mitmachen, und zwar mittendrin.
Dies ist insgesamt meine neunte Kandidatur für den Gemeinderat, ich bin der dienstälteste Walldorfer Gemeinderat. Zweimal, 1997 und 2010 habe ich für das Amt des Bürgermeisters in Walldorf, 2018 auch für das Amt des Landrats im Rhein-Neckar-Kreises, kandidiert. Daraus kann man ermessen, dass mir das Wohl meines direkten Umfeldes sehr am Herzen liegt. Ich bin immer noch hoch motiviert und habe konkrete Vorstellungen, meine Heimatgemeinde an verantwortlicher Stelle mitzugestalten. Walldorf braucht erfahrene Gemeinderäte, die genau wissen, worauf zu achten ist und wie Politik läuft!
Am 26. Mai 2019 wurden die fünf Mitglieder der Grünen-Fraktion, Nele Böhm, Max Himberger, Manfred Wolf, Hans Wölz und Wilfried Weisbrod, in den jetzigen Gemeinderat gewählt. Nach fünf Jahren endet mit der Kommunalwahl am 9. Juni die Amtszeit des jetzigen Gemeinderats. Da ist es Zeit, zurückzuschauen auf das politisch Erreichte.
Ganz sicher waren die Grünen-Gemeinderäte sehr fleißig in der letzten Amtsperiode. Von der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen stammen die meisten Anträge an den Gemeinderat der Stadt Walldorf in der letzten Legislatur wie auch schon in den Perioden davor. Nicht alle wurden vom Gemeinderat auch beschlossen, aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden und auch ein wenig stolz auf das Erreichte sein. Ein großer Meilenstein war das Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen, das bisher von vielen Walldorfer*Innen genutzt und in Zukunft noch weiter genutzt werden wird. Nach der kostendeckenden Einspeisevergütung durch die Stadtwerke Walldorf in den neunziger Jahren, ebenfalls von der Grünen-Fraktion beantragt, war es der zweite große Meilenstein für die Erzeugung regenerativer Energien in Walldorf. Und ganz sicher nicht die letzte, auch der Bereich Windenergie ist auf der Agenda der grünen Fraktion.
Wir werden einen Auszug unserer erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre zusammenstellen und präsentieren. Dabei vergessen wir nicht und erwähnen es an dieser Stelle, dass unsere politischen Erfolge nur möglich waren, weil der Gemeinderat diese mehrheitlich mitgetragen hat und dass die kostenintensive Förderkulisse durch die Förderprogramme Umwelt der Stadt Walldorf, auch diese in den meisten Fällen von uns initiiert, durch die Steuerzahlungen hauptsächlich eines Walldorfer Unternehmens möglich war. Dafür unser herzlicher Dank.