Vor einem ersten Resümee danken wir allen Wählerinnen und Wählern, die mit ihrer Stimme die Bewerber und Bewerberinnen der SPD Altbach unterstützt haben. Das ist auch eine Zustimmung zu den Projekten und Aufgaben, die wir im Wahlprospekt angesprochen haben. Deren Umsetzung in der Praxis braucht Mehrheiten, die wir – egal, ob mit 6 oder mit 5 Sitzen – suchen und erfahrungsgemäß finden werden.
Seit vielen Kommunalwahlen pendelt die SPD in Altbach zwischen 5 und 6 Sitzen. Warum ging diesmal ein Sitz verloren? Ganz offensichtlich ist eine der Ursachen der Bundestrend von der „Ampel“ zur CDU. Denn eine Stimmenverschiebung gab es nur von der SPD (-4,7 %-Punkte) zur CDU (+4,28 %-Punkte). Auch die Ergebnisse der Europa- und Regionalwahl sprechen für diesen „Zweikampf“ sowie der Umstand, dass die UWV mit einem Stimmenplus von 0,22 %-Punkten ihre Position praktisch nicht verändert hat (7 Sitze).
Natürlich kann dies nicht die einzige Erklärung bleiben, eine gründliche Analyse des Ergebnisses ist angesagt. Betrübt sind wir darüber, dass sowohl Salwa Achahboun als auch Isabel Mages nicht dem neuen Gemeinderat angehören werden. Doch das darf nicht die Freude über die positiven Aspekte trüben: Stimmenkönigin mit 2.351 Stimmen wurde die Fraktionsvorsitzende Andrea Barth. Außerdem konnten die vier „altgedienten“ Gemeinderäte ihre Stimmenzahlen deutlich erhöhen. Und nicht zuletzt schaffte die jüngste Kandidatin auf Anhieb den Sprung in den Gemeinderat: Hannah Schönfeld mit 726 Stimmen. FünffacheGratulation!