Demenz ist immer noch ein Tabuthema und mit Ängsten verbunden – bei Betroffenen und Angehörigen. Demenz in der Familie konfrontiert mit Gefühlen wie Hilflosigkeit, Versagen, Wut und Ohnmacht. Der Alltag mit nahestehenden, demenzerkrankten Menschen stellt oftmals eine Herausforderung dar, die die Angehörigen zuweilen stark belastet. Sie benötigen Verständnis und Akzeptanz für ihre Situation und ihre z. T. widersprüchlichen Gefühle, sowie Unterstützung, ihren eigenen Umgang damit zu finden. Sie brauchen einen Ort, an dem sie all das aussprechen können, was sie Freunden und Bekannten nicht zumuten möchten. Ein Austausch mit anderen Menschen, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden, kann dabei hilfreich sein. Der Gesprächskreis findet regelmäßig statt. Es ist ein offener Gesprächskreis, d. h. Betroffene können jederzeit hinzukommen. Er bietet den Angehörigen einen geschützten Rahmen für persönliche Gespräche, Erfahrungsaustausch und Hilfestellung zur Bewältigung von Alltagssituationen. Moderiert wird der Gesprächskreis von Silvia Kern, Gerontologin und Sozialpädagogin. Der Gesprächskreis ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nächster Termin: 05.05. um 17:30 Uhr