Bei der Übermittlung des Artikels im letzten Blatt ist leider ein Teil verloren gegangen.
Daher freuen wir uns, dass Sie nun alles vollständig lesen können.
erleben die Kinder und Lehrkräfte der Grundschule Bezgenriet vom 6. bis 8. Mai 2024.
„Können wir vielleicht für immer hierbleiben?“ Diese Frage wurde von einem Schüler auf dem Bauernhof Frauenholzhof in Wißgoldingen gestellt.
Genau eine solche Frage zeigt doch, wie unvergesslich diese Zeit dort war.
Am Montag durften die Klassen 1 und 2 ihren Vormittag dort verbringen, am Dienstag die Klassen 3 und 4.
An beiden Tagen stand Frau Schmids Grundsatz: „Erzähle mir und ich vergesse. Zeige es mir und ich erinnere mich. Lass es mich tun und ich verstehe.“ im Vordergrund.
Die Kinder durften in Gruppen vier Stationen durchlaufen.
In der ersten Station drehte sich alles rund um den Stall. Hier wurde Milch für die Kälbchen abgemessen, die Kälbchen damit gefüttert, der Kuhstall wurde gefegt, es wurde gefüttert, gestaunt und gestreichelt. Die Melkanlage wurde begutachtet und natürlich durfte das Probesitzen im Traktor nicht fehlen.
Für die zweite Station wurden frische Kräuter gesammelt, gewaschen und geschnitten. Danach durfte jedes Kind mit einem Mörser eigenes Kräutersalz für zu Hause herstellen. Hier wurde euphorisch geschnuppert und die Vorfreude auf das Probieren war enorm.
In der dritten Station wurden gesunde Müsliriegel aus Leinsamen, Walnüssen, Haferflocken, Datteln, Sonnenblumenkernen, Honig und Apfel gebacken. Die Haferflocken mussten vor der Verarbeitung noch gequetscht werden, die Walnüsse aus eigenem Anbau mussten mit dem Hammer geknackt und im Anschluss noch gemörsert werden. Auch das Schneiden der Datteln und das Reiben des Apfels gehörte zu diesem Arbeitsgang.
Zu der vierten Station gehörte zum einen das Ausmisten und Einstreuen des Hasenstalls, das Füttern und natürlich das Kuscheln mit den Babyhasen. Zum anderen gehörte hierzu auch das Toben, Schwingen, Rutschen, Verstecken und Spielen auf der Strohhüpfburg.
Wir sind an beiden Tagen mit sehr glücklichen Kindern zurück nach Bezgenriet gefahren und bedanken uns ganz herzlich bei Frau Schmid, die uns allen solch tolle Eindrücke und Erlebnisse ermöglicht hat.
Am Montag und am Dienstag durften wir einige ehrenamtliche MittarbeiterInnen des DRK Ortsverein Göppingen-
Schurrwald in der Schule begrüßen. Unsere Kinder der Klassen 1-4 waren schon sehr gespannt und aufgeregt, was auf sie zukäme, nach dem sie den Rettungswagen entdeckt hatten. Unter der Leitung des Ortsvereinsvorsitzenden Ulrich Kienzle wurden die Klassen jeweils eine Stunde an die Projekte „Rettungswagen“ und „Reanimation“ herangeführt.
Im Rettungswagen durften sie die unterschiedlichen Ausrüstungsgegenstände kennenlernen und hautnah erleben, wie ein Patient sachgerecht versorgt und gelagert wird. Sie durften selber mit anpacken und ausprobieren, wie eine Person in Notlage transportiert wird.
Auch das EKG und das Stethoskop wurden angelegt und ihre Funktionen kindgerecht erläutert.
Im Klassenzimmer wurde anhand von kleinen Wiederbelebungspuppen erklärt, gezeigt und erfahren, wie wichtig es ist, einen Menschen mit Herz Kreislauf-Stillstand sofort durch gezielte Maßnahmen wiederzubeleben. Die Kinder lernten hierbei die drei Schlagworte: Prüfen/Rufen/ Drücken
Zudem durften die Kinder einen simulierten Notruf absetzen und so erfahren, dass man keine Angst vor einem Notruf haben muss. Dies war unsere zentrale
Botschaft der beiden Tage mit den Ehrenamtlichen des DRK.
Im Vorfeld an diesen Tagen erhielten alle Klassen eine Einführung in das kleine 1x1 der Ersten Hilfe. Hierbei lernten die Kinder, wann man einen Notruf absetzen darf, wie eine Rettungskette abläuft und wie ich Erste-Hilfe leisten kann. Im Anschluss durften die Kinder Verbandsmaterialien erproben und sich gegenseitig Erste-Hilfe leisten, und so den richtigen Umgang mit Verbänden und Pflastern hautnah erleben. Die Klassen 3 und 4 erfuhren zusätzlich alles Wichtige zu den inneren Organen und deren Funktionen.
In den Klassen 1 und 2 konnten die Kinder herausfinden, wie viel Zucker sich in ungesunden Lebensmitteln versteckt und dass auch im gesunden Obst mehr Zucker ist, als manch ein Kind vermutet hätte.
Am Mittwoch wanderte dann die gesamte Schulgemeinschaft nach bewährter Tradition nach Bad Boll zum Aktiv-Spielplatz. Obwohl Wolken den Himmel verdunkelten, blieben wir die ganze Zeit über vom Regen verschont. Während die eine Hälfte der Kinder den Sinneswandel-Pfad absolvierte, konnte die jeweils andere Hälfte sich auf dem Spielplatz austoben. Unser Weg durch den Wald führte uns über ein "Lügenbrückle", vorbei an einer Riesenschaukel, durch den roten "Zauberwald" und dann hin zu einer abenteuerlichen Abseil-Aktion. Sogar drei Eichhörnchen konnten wir hinter den Tannen entdecken. Im Anschluss an Spiel und Spaß ließen sich dann alle Kinder ihr wohlverdientes Vesper schmecken. Mit der Busfahrt zurück zur Schule sowie mit einem kleinen Abschlusskreis endeten dann unsere Projekttage.