Die Stadt Göppingen ist zuständig für alle Gewässer zweiter Ordnung im Stadtgebiet, die in die Fils oder die Rems münden.
Deshalb findet aktuell die Begehung aller Fließgewässer statt, wie bereits im GEPPO und in den Stadtbezirken angekündigt wurde. In einem zweiten Schritt wird dann eine Gewässerschau durchgeführt, um zu planen, wie die bei der Gewässerbegehung festgestellten Gefahren, die im Falle eines Hochwassers zu Schäden an flussabwärts liegenden Infrastrukturen führen könnten, beseitigt werden können. Gemeinsam mit den betroffenen Anliegern begehen die Fachleute der Stadt Göppingen und des Landkreises einzelne Abschnitte der Fließgewässer.
Am 10.04. fand die erste Gewässerschau des Jahres 2025 am Rossbach und seinen Nebenbächen statt. Sowohl das Ufer als auch das für den Hochwasserschutz und für die ökologische Funktionen notwendige Umfeld miteinbezogen. Dabei wurde das Rossbachsystem von seiner Quelle im Wald bis zur Einmündung in die Fils punktuell besichtigt und mit verschiedenen Grundstücksbesitzerinnen und -besitzern über die Probleme und Gefahren an ihren Grundstücken gesprochen.
Ziel der nachhaltigen Gewässerpflege und -unterhaltung der Stadt Göppingen ist es, die natürliche Entwicklung des Rossbachs und seiner Zuflüsse, ihre ökologischen Funktionen und natürliche Ressourcen zu schützen, zu fördern und für zukünftige Generationen zu erhalten.
Die Göppinger Gewässersysteme sollen, wo immer möglich, begünstigt und gefördert werden, da sie in ihren Bachauen Wasser speichern können und dadurch bei Starkregen als natürlicher Puffer dienen.
Weitere Informationen zur Gewässerunterhaltung und zu Gewässerschauen finden Sie auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg (www.rp.baden-wuerttemberg.de) unter Umwelt > Wasser > Gewässerökologie an Flüssen und Seen > Naturnahe Gewässerentwicklung > Gewässerunterhaltung. Informationen zur Gewässerschau finden Sie außerdem in der Publikation „Gewässerschau – mehr als eine Pflichtaufgabe“ (PDF) unter www.hochwasser.baden-wuerttemberg.de