Altlußheim. Die Jugendfeuerwehr sammelt jedes Jahr Weihnachtsbäume ein, und mit den Spenden bessern sie ihre Vereinskasse auf. Wenn dann schon genug Bäume da sind, warum nicht ein Weihnachtsbaum-Weitwerfen veranstalten. Schließlich haben unsere Nachbarn in den nordischen Ländern auch so lustige Spiele. Das dachte sich Sven Thönnes von der Freiwilligen Feuerwehr Altlußheim auch und initiierte im vergangenen Jahr erstmals das „Knutfest“. Sinn des Ganzen ist, Groß und Klein, Jung und Alt messen sich im Tannenbaumweitwurf. Die Bäume gibt es in allen Größen, so dass auch die Kinder mitmachen können. Das lustige Spektakel für die ganze Familie startete am Nachmittag. Man traf sich auf eine Tasse Glögg und eine Bratwurst, unterhielt sich mit Freunden und hat eine Menge Spaß.
Trotz der Kälte herrschte gute Stimmung und schon zu Beginn am Samstagnachmittag kamen viele Gäste. Teilnehmen darf man als Einzelner oder auch in der Gruppe. Die geworfene Strecke wird dann wettkampfmäßig vermessen. Wer am weitesten geworfen hat wird „Knutkönig“. Dieser heißt in diesem Jahr wieder Jan Deckert und verteidigte mit 10,07 Metern seinen Titel vom letzten Jahr. Bei den Gruppen gewannen die „9 D's“. Als es dunkel wurde und das Lagerfeuer knisterte, herrschte immer noch beste Stimmung. Das „Knutfest“ geht fast nahtlos in die bewährte Après-Ski-Party über, wo mit großer Bar und „DJ Sascha“ Party pur am Samstagabend geboten war. In diesem Rahmen fand auch die Siegerehrung statt.
Der Erlös der beiden Veranstaltungen wandert in die Kasse des Fördervereins, der immer mit den Spendengeldern dafür sorgt, dass die Jugendfeuerwehr und auch die aktive Wehr sinnvolle und nötige Anschaffungen machen können. So haben viele Leute Spaß und am Ende gibt es neues Equipment für die nächsten Einsätze. mb