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Großer Andrang im Feldbahn- und Industriemuseum

Die Fahrt mit dem „Bähnle“ stand im Mittelpunkt Das Wetter spielte beim offiziellen Startschuss im Feldbahn- und Industriemuseum am 1. Mai wie allerorts...
30 Helferinnen und Helfer waren an dem Event beteiligt.
30 Helferinnen und Helfer waren an dem Event beteiligt.Foto: LIP

Die Fahrt mit dem „Bähnle“ stand im Mittelpunkt

Das Wetter spielte beim offiziellen Startschuss im Feldbahn- und Industriemuseum am 1. Mai wie allerorts in der Region mit. Die Sonne schien, es herrschten sommerliche Temperaturen und viele hatten sich auf den Weg gemacht, um einige unbeschwerte Stunden dort zu verbringen. Gegen 13 Uhr, so berichtete Gründungsmitglied und Betriebsleiter Franz Stier, hatte man bereits um die tausend Gäste gezählt. Es sollten im Verlauf des Nachmittags noch viele hinzukommen. Und alle freuten sich an dem vielseitigen Angebot.

Es wurde so einiges geboten. Natürlich stand ganz oben auf der Liste der Besucher eine Fahrt mit den kleinen Feldbahnzügen und das Interesse war entsprechend groß. Gleich zwei der Züge wurden gleichzeitig eingesetzt, natürlich mit dem notwendigen Sicherheitsabstand. „Und bei uns fahren die Züge, mit Sicherungsketten für die Gäste versehen, auch pünktlich los“, meinte Stier scherzhaft. Bereits am späteren Vormittag war das Areal auf dem Gelände „proppenvoll“.

Viele Familien

Vor allem Familien mit Kindern prägten das Bild in und rund um das Gelände des noch vorhandenen Feldbahnlokschuppens und einer großen ehemaligen Ziegelei in Wiesloch. Schattige Plätze wurden gesucht und diese waren in idyllischer Umgebung reichlich vorhanden. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, es gab Würstchen, Steaks und für die kleinen Gäste auch Pommes. Bei der Essens- und Getränkeausgabe bildeten sich um die Mittagszeit lange Schlangen, Geduld war also gefragt. Als Nachtisch oder für nachmittags wurde zudem Kuchen angeboten.

30 Helferinnen und Helfer

Viele waren mit Fahrrädern gekommen, für all jene, die mit dem Auto angereist waren, war Platz im REWE-Parkhaus geschaffen worden. „Das war toll von REWE, uns für die Fahrten zum 1. Mai ihre Parkfläche zur Verfügung zu stellen“, meine der Vorsitzende des Vereins, Henrik Gollnick, der seit etwa einem Jahr an der Spitze des Vorstands bei den Feldbahnern steht. Rund 30 Helferinnen und Helfer kümmerten sich um das Wohl der Gäste und auch die Strecke der tuckernden Züge war vorbildlich gesichert, um so eine gefahrlose Fahrt zu ermöglichen. „Wir haben außerdem viel in die Vorbereitungen für unsere Auftaktveranstaltung gesteckt“, berichtete Gollnick. Denn alles musste auf Vordermann gebracht werden, um den Massenansturm zu bewältigen.

Kooperation mit Stadt

Noch etwas warten müssen die Gäste auf den unlängst von Wimmer-Landwirtschaft (das seinen Betrieb einstellen musste) erhaltenen Toilettenwagen warten. „Da ist uns von der Wimmerseite mächtig entgegengekommen worden“, berichtete der Vorsitzende. Eine notwendige Baugenehmigung sei bei der Stadt bereits gestellt worden und Vertreter des Tiefbauamts seien schon vor Ort gewesen. „Wir müssen auf jeden Fall ein Fundament gießen sowie Abflussmöglichkeiten einrichten. Zudem, und das ist uns wichtig, den Toilettenwagen so gestalten, dass er auch von Rollstuhlfahrern genutzt werden kann“, betonte Gollnick. Wann das alles fertig sein werde, könne man derzeit noch nicht genau abschätzen. „Da sind viele Fachabteilungen eingebunden“, ergänzte Franz Stier, der die Zusammenarbeit mit dem Wieslocher Rathaus als „kooperativ und besonders gut“ bezeichnete.

25-Jahr-Jubiläum 2026

Derweil nahm der Andrang auf dem Vereinsgelände weiter zu. Für die Knirpse war eigens ein eigener Spielplatz eingerichtet worden, mit Sandkasten und vielem mehr ausgestattet. Auch konnten sich die Kinder an zur Verfügung gestellten Kleinstautos vergnügen, während Eltern sowie begleitende Omas und Opas für den kulinarischen Nachschub sorgten. Den Verein „Feldbahn- & Industriemuseum Wiesloch“ gibt es seit dem Jahr 2001, also stehen im kommenden Jahr Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen an. „Dafür benötigen wir und auch für andere Aufgaben immer helfende Hände, also Menschen, die mit anpacken“, sagte der Betriebsleiter. Vielleicht melden sich einige Interessenten, Gelegenheit, sich alles vor Ort anzuschauen, besteht wieder am Sonntag, 13. Juli. Für dieses Datum ist der nächste Fahrtag terminiert. (sd)

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