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Kommunalpolitik

Grüne Grötzingen

Aktiver Hochwasserschutz in Grötzingen Am 5. November hatte das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung Gewässer, zu einer öffentlichen Gewässerschau...
Auch darum, Hochwasser zu vermeiden, geht es den Grünen Grötzingen.
Auch darum, Hochwasser zu vermeiden, geht es den Grünen Grötzingen.Foto: T. Tamm

Aktiver Hochwasserschutz in Grötzingen

Am 5. November hatte das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, Abteilung Gewässer, zu einer öffentlichen Gewässerschau entlang des Gießbachs eingeladen.

Geführt durch Ute Heck, Sachgebietsleiterin Gewässer, begleiteten die Gewässerschau mehrere Vertreter verschiedener Abteilungen, die mit der Gewässerschau betraut sind, der Feldhüter Herr Roser, einige interessierte Grötzinger Bürger sowie Ortschaftsrat Titus Tamm (OV Grüne Grötzingen).

Aktiver Hochwasserschutz

Bei der Gewässerschau werden Gewässer zweiter Ordnung inspiziert, um sicherzustellen, dass bei starkem Regen das Wasser ungehindert abfließen kann. Hierzu wird im Fall des Gießbachs kontrolliert, dass keinerlei Bauten, Komposthaufen, Müll oder umgekippte Bäume den Hochwasserschutz beeinträchtigen. Je nach Lage müssen 5 - 10 Meter zum Ufer freigehalten werden. Zur Kontrolle können von Amts wegen die Grundstücke betreten werden. Erfreulicherweise wurde festgestellt, dass Müllablagerungen weniger geworden sind. Trotzdem fanden sich bei einigen Hütten Ansammlungen von Gegenständen, die eigentlich in den Sperrmüll gehören. Dies wird alles schriftlich festgehalten und die Besitzer werden angeschrieben. Da die Beseitigung kaum kontrolliert werden kann, wäre es wünschenswert, dass alle Anrainer, auch im eigenen Interesse, darauf achten, dass keine Hindernisse den Wasserfluss beeinträchtigen. Dies ist aktiver Hochwasserschutz, den jeder betreiben kann.

Anzahl an Nutrias

Ein weiteres Problem ist die zunehmende Anzahl an Nutrias, die die Dämme durchlöchern und dadurch deren Stabilität beeinträchtigen. Hier wird versucht, die Anzahl der Tiere mit Lebend-Fallen zu begrenzen, was jedoch einen immensen Aufwand bedeutet. Deshalb wird noch einmal der dringende Appell ausgesprochen, Nutrias und andere Wildtiere, seien es Gänse, Enten oder Tauben, nicht zu füttern. (tt/red)

Erscheinung
Grötzingen Aktuell
Ausgabe 46/2024

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Karlsruhe

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von Redaktion Nussbaum
15.11.2024
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