Stefan Riethmüller hat sich erst in dieser Saison den Triathleten der LG Steinlach-Zollern angeschlossen – und nun beim Ironman 70.3 in Erkner bei Berlin in nur knapp über 4 ½ Stunden ein tolles Debüt für seinen neuen Verein hingelegt.
Am Tag, an dem die weltbesten Triathleten in Nizza ihren neuen Ironman-Worldchampion kürten, starteten in Erkner bei Berlin rund 1.600 Triathletinnen und Triathleten auf der halben Ironman-Distanz. Zunächst waren 1,9 km im See zu schwimmen, wo der 42-jährige Riethmüller einen guten Start in den Wettkampf hatte und bei besserer Renneinteilung sogar die 30 Minuten-Schallmauer hätte knacken können. Aber auch mit der Zeit von 32:49 Minuten war er weit vorne platziert und wechselte flott auf die 90 km lange relativ flache Radstrecke, die er bereits nach 2:17 Stunden absolviert hatte. Dann hakte es allerdings etwas im sonst perfekten Rennablauf und der Hechinger vergeudete viel Zeit auf der Suche nach seinem Wechselplatz, den er erst nach einigem Umherirren wiederfand. Den abschließenden Halbmarathon ging er dann umso beherzter an und lief nach 1:33 Stunden – erneut nur relativ knapp oberhalb einer Schallmauer, nämlich 1 ½ Stunden für die 21,1 km, nach insgesamt 4:33 Stunden glücklich über die Ziellinie. Mit dieser tollen Zeit platzierte er sich mit Rang 13 unter 130 Startern seiner Altersklasse M 40-44 sowie auf Gesamtrang 132 von 1585 Finishern ziemlich weit vorne.