Vorigen Montagabend bestimmten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr die Geschehnisse auf dem Modellflugplatz. Was auf den ersten Blick aussah, wie der Einsatz einer Flughafenfeuerwehr entpuppte sich bei näherem Hinsehen als eine Routineübung der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee. Auf der Landebahn musste kein Schaumteppich ausgelegt werden, um Flugzeugen mit defektem Fahrwerk oder fehlendem Sprit bei der Landung ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Das passiert zwar auch einmal bei Modellflugzeugen; diese können ober ohne die Hilfe der Feuerwehr trotzdem landen. Eventuell entstehender Schaden am Modell wird dann z.B. mit etwas Holz und Weißleim gleich wieder repariert.
Deutlich größer sind die Schäden, wenn anhaltende Hitze zu Trockenheit von Wiesen, Büschen und Hainen führt und Unachtsamkeit, wie eine weggeworfene Zigarette oder Splitter von zerbrochenen Glasflaschen wie Brenngläser ein Feuer auslösen. Dann ist es gut, wenn die Feuerwehr nicht nur gleich zur Stelle ist, sondern auch über ausreichend Löschwasser verfügt. Auf dem Gelände des VfM Stutensee e.V. ist ein Brunnen, der im Notfall auch von der Feuerwehr angezapft werden kann. Natürlich muss ein solcher Einsatz auch geübt werden. Das hatten sich Löschmeister Damian Pfettscher und sein Team von der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee an diesem Abend vorgenommen. Nach zwei Stunden war der Ernstfall hinreichend geprobt und die Männer der Feuerwehr rückten wieder ab. In den letzten Lichtstrahlen des Abends ließ ein Modellflieger sein Segelflugzeug noch ein paar Kreise ziehen. Vom simulierten Brand und seiner Bekämpfung war in der Abendstille nichts mehr zu spüren.
Autor: W. Müller
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