Der Gemeinderat hat neben zahlreichen Anregungen und Prüfaufträgen zwei definierte Aufträge an die Verwaltung vergeben. Der erste Auftrag umfasst die Anfertigung eines umfassenden Krisen- und Notfallplans für die Gemeinde und der zweite die Erstellung eines Sachstands- und Informationsberichts zu einer möglichen Grundsteuer C, die unbebaute, aber baureife Grundstücke betrifft. Nachfolgend sind die übergreifenden Anliegen der Fraktionen und Gruppierungen thematisch zusammengefasst:
Es wurde angeregt, Förderprogramme zu prüfen und Gespräche mit Investoren frühzeitig zu führen. Auch alternative Wohnformen wie ein Mehrgenerationenhaus sollen berücksichtigt werden – insbesondere auf dem Areal des alten Bauhofs.
Ein umfassender Krisen- und Katastrophenplan ist in Arbeit. Denkendorf ist bereits für Hochwasser- und Stromausfälle gut gerüstet, doch besonders das Szenario „Blackout“ soll noch detaillierter geplant werden. Nun hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, den Entwurf eines umfassenden Krisen- und Notfallplans für die Gemeinde zur Fertigstellung voranzutreiben und dem Gemeinderat spätestens unmittelbar nach der Sommerpause 2025 zur Beratung vorzulegen.
Gewünscht war zudem die zügige Entwicklung der Baugebiete „Wasserreute“ und altes Bauhofareal in der Sudetenstraße. Die Verwaltung setzt auf eine sozial gerechte und klimagerechte Planung mit Fokus auf Innenentwicklung und alternative Wohnformen. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, im Herbst 2025 zur Haushaltsberatung 2026 einen Sachstands- und Informationsbericht zu einer möglichen Grundsteuer C vorzulegen.
Die Befragung der Eltern zur geplanten Ganztagsgrundschule an der Ludwig-Uhland-Schule ist gestartet. Ergänzend wird die Sprachförderung mit dem neuen Konzept „SprachFit“ ausgebaut, um alle Kinder gut auf die Schule vorzubereiten.
Die Gemeinde treibt die Digitalisierung weiter voran – vom Bürgerserviceportal bis hin zum Empfang elektronischer Rechnungen und einer modernen Telefonanlage werden laufend neue Digitalisierungsprojekte angestoßen und umgesetzt.
Statt eines Jugendgemeinderats setzt Denkendorf auf das bewährte „Kommunale Team“, das regelmäßig Formate der Jugendbeteiligung organisiert. Auch die Ferienbetreuung wird weiter ausgebaut, um dem neuen Rechtsanspruch ab 2026 gerecht zu werden.
Auch wurde eine barrierefreie und ökologische Gestaltung der Oberen Ortsmitte gewünscht – ein Ziel, das die Verwaltung bereits im Antrag auf Städtebauförderung berücksichtigt hat.
Weitere Details zu den Reden, Vorschlägen und Antworten der Verwaltung finden Sie im Ratsinformationssystem der Gemeinde Denkendorf unter denkendorf.ris-portal.de.