Hausnummern sichtbar anbringen

In Not- und Unglücksfällen sind Ärzte und Rotes Kreuz dringend auf die Kennzeichnung der Gebäude angewiesen.

Die Gemeinde selbst ist bemüht, die Straßenbezeichnungen an allen markanten Stellen gut sichtbar anzubringen.

Es ist Aufgabe der Hausbesitzer, ihre Häuser mit der zugeteilten Hausnummer deutlich zu kennzeichnen, denn irgendwann ist jeder froh, wenn er rasch gefunden werden kann.

Gesetzlich ist in § 126 Abs. 3 des Baugesetzbuches die Verpflichtung des Eigentümers geregelt, sein Grundstück mit der festgesetzten Nummer zu versehen.

Mit aufgenommen wurde diese Verpflichtung auch in der örtlichen Polizeiverordnung.

Dort heißt es in

§ 17 Hausnummern

1. Die Hauseigentümer haben ihre Gebäude spätestens an dem Tag, an dem sie bezogen werden, mit der von der Gemeinde festgesetzten Hausnummer in arabischen Ziffern zu versehen.

2. Die Hausnummern müssen von der Straße aus, in die das Haus einnummeriert ist, gut lesbar sein. Unleserliche Hausnummernschilder sind unverzüglich zu erneuern. Die Hausnummern sind in einer Höhe von nicht mehr als 3 m an der Straße zugekehrten Seite des Gebäudes unmittelbar über oder neben dem Gebäudeeingang oder, wenn sich der Gebäudeeingang nicht an der Straßenseite des Gebäudes befindet, an der dem Grundstückszugang nächstgelegenen Gebäudeecke anzubringen. Bei Gebäuden, die von der Straße zurückliegen, können die Hausnummern am Grundstückszugang angebracht werden.

3. Die Ortspolizeibehörde kann im Einzelfall anordnen, wo, wie und in welcher Ausführung Hausnummern anzubringen sind, soweit dies im Interesse der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung geboten ist. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift kann mit einem Bußgeld bis zu 500,00 EUR geahndet werden.