Vor drei Wochen hatte es noch gar nicht so schlecht ausgesehen: Nach starker Leistung gegen die favorisierten Betzinger knapp unterlegen, war man tabellarisch noch über dem Strich. Das änderte sich dann in der Woche darauf, als plötzlich beide Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg jeweils zwei Punkte einfuhren. Somit standen wir vor dem letzten Spieltag auf einem Abstiegsplatz – punktgleich mit den im Spielverhältnis besseren Tübingern (Relegationsplatz) und einen Punkt weg von den Sulgenern (Nichtabstiegsplatz).
Mindestens ein Unentschieden war gegen das Schlusslicht aus Sondelfingen also Pflicht, um zumindest auf den Relegationsplatz zu kommen – insbesondere durch die Rückkehr von deren wieder spielender Nummer 1 keine leichte Aufgabe. Nach spannenden Kämpfen und tollen Leistungen konnte man dann das zwischenzeitliche 5:7 aber letztlich noch nervenstark in einen 9:7-Sieg umwandeln. Schön, dass jeder zu diesem Sieg beitrug: Heiko Speidel, Jürgen Schankula, Markus Wagner und Markus Halmen mit je einem Einzel und Heinz Gabriel mit zwei Einzeln sowie Jürgen und Jochen mit ihren zwei Doppelsiegen.
Allerdings war man ja abhängig von den anderen Spielergebnissen. Über den Live-Ticker wusste man, dass Sulgen das erste Spiel von deren Doppelspieltag verloren hatte. In Tübingen lief das Spiel noch und steuerte auf ein Kopf-an-Kopf-Finale zu. Zu unserem Unglück konnten die Tübinger ihr Spiel im fünften Satz des Schlussdoppels denkbar knapp mit 9:7 gewinnen und so dank des besseren Spielverhältnisses vor uns bleiben. Immerhin war man durch den Sieg über Sondelfingen und die Niederlage von Sulgen trotzdem noch auf einem Relegationsplatz. Sulgen hatte ja aber auch am Sonntag noch ein Spiel – und das gewannen sie durch Nichtantritt des Gegners aus Dettingen. So werden wir in der nächsten Saison wohl in der Bezirksliga antreten müssen.