Es war im Jahre 1981, als die ersten 6 Hexen der Narrenzunft Betra ihr erstes Unwesen bei den Umzügen trieben. Und wenn auch am Anfang die Gruppe nur sechs Hexen aufwies, so waren diese bei den Zuschauern doch sehr geachtet und gefürchtet.
1982 wurde dann die Figur des Hexenmeisters geschaffen, welche mit seinen Hörnern eine doch sehr angsteinflößende Maske für die Zuschauer darstellte. Diese Maske des Hexenmeisters war dann auch schon am 29. Februar 1984 beim „Närrischen Staatsempfang für alemannische und schwäbische Narrenzünfte“ in der Villa Reitzenstein bei Ministerpräsident Lothar Späth.
Im Laufe der Jahre wurde die Hexenanzahl auf nun mehr als 50 Hexen aufgestockt.
Seit 1989 gibt es auch einen eigenen Hexenhandwagen.
Als dann 1991 wegen des „Golfkrieges“ die Fasnet abgesagt wurde, fand in Betra jedoch noch der bereits begonnene Hexenumzug mit Hexenball statt. Die damaligen Verantwortlichen können sich noch sehr gut an diese Veranstaltung erinnern. In einer voll besetzten Hohenzollernhalle dachte man, dass die Getränke für die nächste Zeit verboten werden.
Doch jetzt, nach 44 Jahren seit der Gründung der Hexengruppe, gibt es endlich wieder einen Hexenball mit den Riedhexen aus Bildhechingen, den Urnburghexen aus Weitingen, den Horber Stadthexen, den Saiwaldhexen aus Empfingen und ihrem Hofballet, den Bühler Daal-Hexa und den Schramberger Felsteufel.
Zu diesem Ball ist auch die Bevölkerung herzlichst eingeladen.
Die Narrenzunft „Keaschmecker“ mit ihren Burgstall-Hexen freut sich auf euer Kommen.