Ein weiteres erschütterndes Schreiben hat uns dieser Tage aus Myanmar erreicht. Father J schreibt: „Ich möchte Euch über die aktuelle Lage informieren. Das Erdbeben hat unsere Region bereits seit 17 Tagen zerstört, und die Menschen müssen aufgrund der anhaltenden Erdbeben bis heute auf der Straße leben. Ich habe sechzig Zelte für die Familien gekauft, die wegen des bevorstehenden Monsunregens auf der Straße leben müssen. Wir versorgen täglich mehrere hundert Menschen mit Essen. Es gibt keinen Strom, Transportmöglichkeiten und keine Geschäfte. Der Geruch der Leichen, die noch immer unter den Ruinen liegen, ist mittlerweile überall verbreitet. Leider zwingt das Militärregime die Hilfsorganisationen, die Spenden an sie zu übergeben. Deshalb müssen wir sehr vorsichtig sein. Ich wage es nicht, unsere Aktivitäten zu fotografieren, um Ärger mit den Behörden zu vermeiden. Bis jetzt hat das Regime nichts für die Erdbebenopfer getan. Es tut mir leid für unsere Leute, die so viel gelitten haben. Lasst uns für sie beten, vor allem darum, dass sie vor der ständigen Bedrohung durch Erdbeben und der Unterdrückung durch das Regime bewahrt werden. Wir danken Euch fuer Eure Unterstuetzung.“
Über Umwege können wir Hilfe an Father J. schicken, auf direktem Weg und auch über Hilfsorganisationen kommt kaum etwas ins Land bzw. zu denen, die die Hilfe dringend brauchen. Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das Konto der Franz Pitzal Stiftung, IBAN DE80 6035 0130 1000 8221 08, Stichwort Myanmar