„Dass wir am Ende ohne Punkt nach Hause fahren mussten, lag am Ende an Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachten. Trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, sie hat alles gegeben, sich aber leider nicht belohnt“, sagte Trainer Admir Kalabic nach dem Spiel.
Hier ein Schritt zu wenig in der Abwehr, da eine ausgelassene Torchance oder ein unvorbereiteter Wurf ließen die Gastgeber als glücklichen Sieger vom Platz gehen. Die Zuschauer in der Birkenauer Langenberg-Sporthalle sahen eine über 60 Minuten spannende Partie. In den Anfangsminuten waren es die Gäste, die immer ein Tor vorlegen konnten, eine Zeitstrafe gegen den HSV nutzte Birkenau, um erstmals selbst in Führung zu gehen (7:6, 14. Minute). Bis zur Pause setzte sich das Spielgeschehen fort, Birkenau legte vor, Hockenheim glich aus. So stand es zum Pausenpfiff folgerichtig 15:15 unentschieden.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es den Hausherren dann sich erstmals deutlicher abzusetzen (20:17, 36. Minute), und dem HSV drohte die Partie aus den Händen zu gleiten. Aber mit einer guten Moral und einem starken Christoph Köhler im Tor kämpfte man sich wieder heran, konnte aber zunächst nicht wieder ausgleichen. HSV-Coach Kalabic nahm beim Stand von 25:23 (49. Minute) eine Auszeit und stellte seine Jungs für die Crunchtime ein. Er hatte anscheinend die richtigen Worte gefunden, denn Alexander Diehm, Willi Fink und Denis Kalabic brachten mit ihren Treffern den HSV erstmals in der zweiten Halbzeit wieder in Führung. Doch in der Schlussphase des Spiels waren es dann eben die eingangs erwähnten Kleinigkeiten, die dafür sorgten, dass die routinierten Birkenauer als glücklicher Sieger vom Platz gingen.
Vorschau
Am kommenden Sonntag, den 23. März, empfängt der HSV mit dem TSV Wieblingen den nächsten Vertreter aus der Spitzengruppe der Verbandsliga. Anpfiff in der Hockenheimer Jahnhalle ist um 17.30 Uhr. (sk)
HSV: Köhler; Kalabic (4), Jukanovic (3), Powik, Diehm (3), Forsch, Fink (10/1), Geisler (3), H. Gubernatis, Pflaumbaum (2), Schinke (5)