Ein Dutzend Autos sind im Tesla-Auslieferungszentrum in Holzgerlingen (Kreis Böblingen) in Flammen aufgegangen. Der Schaden durch den Brand auf dem Hof betrage rund eine halbe Million Euro, teilte die Polizei mit. Gemeldet wurde der Brand am frühen Morgen durch einen Anwohner. Die Ermittler können eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausschließen.
Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Tesla hat sich auf Anfrage bislang nicht zu dem Vorfall geäußert. Mehrere Tesla-Mitarbeiter hängten am Mittag mit Planen den Zaun am Werksgelände ab. Dahinter standen mehrere beschädigte Fahrzeuge.
In der Vergangenheit wurde Tesla immer wieder Ziel von Brandanschlägen und Farbattacken. Zuletzt wurde die Niederlassung des Autoherstellers in Freiburg von Aktivisten mit Farbe beschmiert.
In den vergangenen Monaten wurde die Kritik an der politischen Rolle und den Ansichten von Tesla-Chef Elon Musk immer lauter. Musk gilt als enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump. Zuletzt hatte der Tesla-Chef angekündigt, seine Arbeit für das amerikanische Staatsoberhaupt reduzieren zu wollen.
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