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Leichter Umsatzrückgang bei 23. Göppinger Wertholzsubmission Mit über 2000 Kubikmetern Holz auf den zwei ehemaligen Bundeswehrdepots Unterberken und...

Leichter Umsatzrückgang bei 23. Göppinger Wertholzsubmission

Mit über 2000 Kubikmetern Holz auf den zwei ehemaligen Bundeswehrdepots Unterberken und Urbach ging die traditionelle Göppinger Wertholzsubmission zum 23. Mal an den Start. Wie bereits im Vorjahr nutzen dabei neben dem Staatswaldbetrieb ForstBW auch viele Privatwaldbesitzer und Kommunalwaldbesitzer die Chance, Ihr Wertholz zu Höchstpreisen an den Mann zu bringen. Mit Erfolg: Der am höchsten bebotene Stamm, eine Eiche aus dem Gemeindewald Oppenweiler, erlöste mit 2121 € je Festmeter (ein Festmeter entspricht dem Volumen eines Würfels mit den Kantenlängen 1x1x1 Meter) und einem Gesamtvolumen von mehr als 4,5 Festmeter ansatzweise 10.000 €. Der Top-Stamm, der im Forstjargon auch als „Braut“ tituliert wird, hatte eine Gesamtlänge von 5,9 Metern und einen mittleren Durchmesser von 100 cm!

In Summe konnten sich die Teilnehmer bei der Baumart Eiche, die mit großem Abstand die am häufigsten aufgelegte Baumart der Submission war, über einen Durchschnittserlös von 616 € je Festmeter freuen. Auch die Esche schnitt mit Durchschnittsgeboten von mehr als 270 €/fm ein weiteres Mal erfreulich gut ab und konnte gegenüber dem Vorjahr mit einem Mehrerlös von knapp 3 % punkten. Stiel- und Traubeneichen dagegen mussten mit einem Erlösrückgang von 17 % einen Rückschlag hinnehmen und kehren nach dem Höhenflug der vergangenen Jahre somit wieder in „normales Fahrwasser“ zurück. Trotz der etwas niedriger ausfallenden Erlöse kamen unterm Strich mehr als 800.000 € Einnahmen für die Waldbesitzer zusammen.

Ebenfalls positiv zeigten sich die Veranstalter über die gelungene Umstellung auf ein digitales Gebotsverfahren. Nach nunmehr 22 Jahren, in denen die Gebote der Kunden postalisch eingereicht wurden, kam in diesem Jahr zum ersten Mal ein digitales Gebotsverfahren zum Einsatz, bei dem die Kundschaft bequem übers Internet auf ihre Wunschstämme bieten konnte.

Das große Interesse der Bürgerschaft an der jährlich im März stattfindenden Wertholzsubmission zeigte sich abschließend auch beim öffentlichen Begang des Wertholzplatzes Unterberken am vergangenen Freitag, bei der die knapp 30 Teilnehmer die teuersten Stämme gemeinsam mit Jonas Meier, dem Leiter der Holzverkaufsstelle Göppingen besichtigten konnten und viele weitere Informationen zum Thema Holzverkauf erhielten.

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Ausgabe 12/2025

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