Zum vogelkundlichen Abendspaziergang mit Prof. Dr. Hartmut Kayser laden wir ein:
wann? Samstag, 12. April 2025, 20:00 Uhr
wo? Treffpunkt Parkplatz Golfanlage, Nippenburg 21
Der Spaziergang führt uns dieses Jahr zu einem besonderen Ort, der Nippenburg. Ende März überraschten uns beim vogelkundlichen Morgenspaziergang viele Vogelarten im Glemstal. Nun freuen wir uns auf eine schöne Abendstimmung auf der und rund um die Burg sowie die Vogelstimmen der Nacht. Alle Naturinteressierten sind herzlich willkommen.
Was für ein großartiges Signal für den Naturschutz! Wir haben mit 30-40 Teilnehmenden gerechnet – gekommen sind rund 60! Mit dabei: Vertreter von Vereinen, Jägern, Fischern, Landwirten, der Gemeinschaftsschule, des Landschaftserhaltungsverbands Ludwigsburg, des Jugendhauses, des Bauamts & der Bürgermeister – alle mit einem gemeinsamen Ziel: den Biotopverbund stärken und Lebensräume erhalten.
Was hat den Abend besonders gemacht?
- Motivierende Grußworte von Vertreter*innen des NABU Schwieberdingen-Hemmingen, des LEV Ludwigsburg, der Initiative Lebenswertes Strohgäu und des Bürgermeisters.
- Ein spannender Fachvortrag von Dipl.-Biologin Franziska Langenholt über die aktuelle Situation der Artenvielfalt und konkrete Maßnahmen aus dem 2024 erstellten Biotopverbundplan.
- Aktiver Austausch in kleinen Gruppen an sechs Thementischen – von Streuobstwiesen über Offenland & Feuchtbiotope bis hin zu naturnahen Gärten. Es wurde diskutiert, Ideen entwickelt und erste Lösungsansätze für gefährdete Arten wie Rebhuhn & Feuersalamander formuliert.
Das Beste? Mehr als 12 Personen haben sich direkt für weitere Projekte & einen Arbeitskreis Umwelt/Biotopverbundplanung gemeldet!
Jetzt heißt es: Ideen ausarbeiten, Maßnahmen priorisieren und gemeinsam mit den Gemeinden & dem LEV das nächste Treffen im Mai vorbereiten.
Wie können wir das Engagement für Naturschutz weiter stärken? Schreiben Sie uns: E-Mail hildegard@goelzer.de
Jeannine Schwarzkopf und Hildegard Gölzer, NABU Schwieberdingen-Hemmingen
In Zavelstein sind es eher lila Krokusse, von denen Sie sich verzaubern lassen können. Der Gold-Krokus (Crocus flavus) bildet ansehnliche, gelbe, angenehm duftende Blüten.
Welche Bedeutung wurde den Krokussen gegeben? Krokusse gibt es bereits seit der Antike. Damals galten die Frühlingsblüher als Zeichen der Hoffnung auf überirdisches Leben. Sie standen symbolhaft für die ewige Jugend und wurden daher auf die Gräber von Verstorbenen gepflanzt. Im Altertum standen sie für leidenschaftliche Liebe. Aus Safrankrokussen wurde ein Liebestrank zubereitet, der auf die Betten frisch verheirateter Paare geträufelt wurde. Als Symbol für Jugendlichkeit und Fröhlichkeit verwendeten die alten Griechen geflochtene Kränze aus Krokusblüten, um Dämpfe von Alkohol abzuwehren. Als Zeichen für Wiedergeburt, Neuanfang und Hoffnung assoziierten die Römer damit Aurora, ihre Göttin der Morgenröte, was auf den aufblühenden Frühling hinweist.
Uwe Schmietainski für die NABU Foto AG (https://nabu-foto-ag.de/)