Verein für Vogelfreunde und Vogelschutz 1963 Ilvesheim e. V.
68549 Ilvesheim
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Hommage an Gerhard Feuerstein und Herbert Frey

Die Redaktion streut sich viel Asche aufs Haupt. Im Bericht über die Jahreshauptversammlung im vergangenen „Ilvesheim informiert“ schlug der Fehlerteufel...
Foto: Helmut Jung

Die Redaktion streut sich viel Asche aufs Haupt. Im Bericht über die Jahreshauptversammlung im vergangenen „Ilvesheim informiert“ schlug der Fehlerteufel zu. Der Kassenprüfer heißt natürlich Ralf Friedrich und die beiden mit dem Vorsitzenden Hans-Jörg Habermehl abgebildeten Herren sind Gerhard Feuerstein und Herbert Frey. Beide wurden unter großem Beifall zu Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Herr Feuerstein ist seit 50 Jahren tatkräftiges Mitglied. Ab den Siebzigerjahren führte er zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden Oskar Macko die Vogelfreunde in das neue Jahrtausend. Wo auch immer Hilfe nötig war, Herr Feuerstein packte zuverlässig an. Ob bei den sich wiederholenden Arbeiten auf der Vogelweide, bei Pflegeeinsätzen am Brunnenweg und der Heerstraße, auf seine Fachkenntnisse war Verlass. Im Hintergrund organisierte er die ersten Apfelsaftfeste, damals noch im Vogelschutzgehölz, mit. Mit dem Fahrrad rollt er, mittlerweile in Heddesheim wohnend, regelmäßig zu den Arbeitseinsätzen an.

Herbert Frey prägte den Verein über viele Jahre. Als Schriftführer und Vizevorsitzender etablierte er den Verein richtig fest in Ilvesheim. Die Mitgliederzahlen stiegen stetig, erst recht nach den von ihm initiierten Baumpflanzaktionen im Bereich Vogelweide und nördlich des Mahrgrundes. Er erkannte früh, welche Bedeutung Bäume für das Klima haben. Er fand genügend Paten, die sich den Pflanzaktionen anschlossen. Mittlerweile prägen über 100 Obstbäume den Brunnenweg, die Heerstraße und die Feldflur nahe der Staarenhöhe. Insekten und Vögel nutzen die Vielfalt, und die reichhaltigen Apfelernten sprechen Bände. Seine regelmäßig geschriebenen Berichte erschienen über Jahre im Ilvesheimer Mitteilungsblatt. Ohne Frey gäbe es keinen Teich, keinen Brunnen, keine Infotafeln. Dafür ein dickes, fettes Dankeschön.

Apropos Infotafeln: Diese wussten am vergangenen Freitag 16 Kinder des katholischen Kindergartens zu schätzen. Sie waren die Ersten, die das „Grüne Klassenzimmer“ auf der Vogelweide 2025 nutzten. Großen Anklang fand das Bildmaterial zu den vorkommenden Wildtieren, die verschiedensten Nester mit nicht ausgebrüteten Eiern, das Leben im Teich, das „große Brummen“ bei den Wild- und Mauerbienen, das Bekleben von Kartonpaletten mit Naturprodukten, aktive „Heuernte“ und die „Vogelflugstaffeln.“ Bepackt mit vier Aststräußen und vielen Eindrücken zog die Kinderkarawane zufrieden zurück in ihr Domizil in der Wachenheimer Straße.

Jürgen Schnepf

Foto: Helmut Jung
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Ausgabe 13/2025

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