
Seit 2016 besteht eine mündliche Kooperation der Ambulanten Ökumenischen Hospizhilfe (ÖHH) mit der Senioreneinrichtung Haus Schönblick in Dielheim-Unterhof. Zahlreiche Menschen verbringen in stationären Pflegeeinrichtungen ihre letzte Lebensphase. Dies ist mit oft hohem pflegerischen Bedarf und medizinischer Versorgung verbunden. Doch viele der Bewohnerinnen und Bewohner benötigen nicht erst in der Sterbephase, sondern meist früher eine hospizlich-palliative Versorgung und Begleitung.
Ziel des Kooperationsvertrages ist die enge Zusammenarbeit der ÖHH und der Pflegeeinrichtung bei der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen, entsprechend ihren Bedürfnissen und Wünschen. Auch für deren An- oder Zugehörige bietet die ÖHH eine psychosoziale Trauerbegleitung und diverse weitere Angebote im Rahmen der Trauerbegleitung an. Über diese Möglichkeiten werden die Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige vonseiten der Heimleitung informiert. Weiterhin nehmen Hospizbegleiterinnen oder -begleiter der ÖHH an Fallbesprechungen oder Ethikkonferenzen teil, wenn diese die begleiteten Personen betreffen.
Zwischen den Kooperationspartnern finden ein regelmäßiger monatlicher Informationsaustausch und jährliche Arbeitstreffen statt, um die bisherige und zukünftige Zusammenarbeit zu evaluieren und gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Diese bislang mündlichen Vereinbarungen wurden nun von Geschäftsführerin Dr. Anke Schroth und Heim- und Pflegedienstleiter Sebastian Kempski sowie von Ute Ritzhaupt (Leitungsteam ÖHH) und Anne Böhler (1. Vorsitzenden der ÖHH) mit einem Kooperationsvertrag schriftlich besiegelt. (TIM)