Die HSG Ebersbach/Bünzwangen wünscht allen jungen und aktiven Handballern/Handballerinnen, Trainern, Betreuern, Schiedsrichtern, Sekretären, Anhängern, Fans, Zuschauern, Werbepartnern, Sponsoren und Gönnern des Handballs ein frohes Osterfest sowie ein paar erholsame und hoffentlich sonnige Feiertage.
Unterstützen Sie die HSG weiter und kommen Sie am Sonntag, 4. Mai zum letzten Heimspieltag der Frauen und der Herren 2 sowie Herren 3 in die Raichberghalle. Vielleicht gibt es ein weiteres Handballfest.
Nach dem letzten Wochenende und den Ergebnissen der Spiele in der Regionalliga Süd steigt weiterhin nur die TSG Söflingen ab und der TSV Blaustein sowie die MTG Wangen bleiben in der Regionalliga Süd. Die HSG würde in die Verbandsliga aufsteigen. Tabellenplatz 2 und Tabellenplatz 3 der Landesliga sind Aufstiegsplätze in die Verbandsliga, die künftig aus vier 14er-Staffeln in Baden-Württemberg besteht.
HSG Ermstal 2 – HSG Ebersbach/Bünzwangen 228:23 (12:9)
Wutbürgertum in der Halle des Gemetzels
Am Fuß der Schwäbischen Alb, in Dettingen, erlebt man das Ermstal in seiner ganzen Vielfalt. Üblicherweise erst August bis Oktober, aber die dort ansässige HSG mostet gerne auch schon mal früher im Jahr.
Die angereiste HSG aus dem friedvollen Filstal rieb sich im Kampf gegen die einheimische HSG auf. Die Hausherren agierten über 60 Minuten insgesamt cleverer und erarbeiteten sich am Ende einen völlig verdienten Sieg. Denn wo gemostet wird, da wird auch geackert – in der Abwehr. Und weil es dem Unparteiischen selten gelang, die teilweise überambitionierte Härte der Ermstäler Agrarbauern zu unterbinden, wäre bei einem engeren Spielstand in der Endphase eine handfeste Keilerei durchaus nicht unwahrscheinlich gewesen. Denn wie es beispielsweise Ermstals Rausenberger ohne ein einziges Stürmerfoul, ohne Disqualifikation oder zumindest eine einzige Zeitstrafe über die kompletten 60 Minuten schaffte, bleibt ein großes Geheimnis.
Doch zur Keilerei sollte es nicht kommen, weil Ermstal in der 22. Minute ein Drei- beziehungsweise in der 45. Minute ein Vier-Tore-Lauf durch deren bedingungsloses Konterspiel gelang, welches am Ende ausschlaggebend sein sollte. Im stehenden Angriff hingegen waren die Ebersbacher Jungs insgesamt effektiver, auch wenn die quirligen Beine des jungen Heimteams hin und wieder dafür sorgten, dass man im 1:1 den Kürzeren zog.
Die Anfangsphase der Partie gestaltete man offen und konnte sich sogar bis zur 13. Minute leichte Vorteile erspielen, nachdem Conrad aus dem Rückraum erfolgreich einnetzte und Seipel nach Durchbruch im Zentrum traf und zudem eine Zeitstrafe zog. Aber eben jene Unterzahl konnten die Hausherren mit +2 für sich entscheiden, weil man einmal am gut aufgelegten Keeper Simon Maurer und am Pfosten scheiterte. Karpischek sah sich zur Auszeit gezwungen und brachte in Person von Martin frische Kräfte. Dieser bedankte sich gleich mit dem 7:7-Ausgleich nach feinem Kreisanspiel durch By Chan und beendete den darauffolgenden zuvor angesprochenen Drei-Tore-Lauf mit seinem Dreher von Rechtsaußen. Zur Pause lag man aber dennoch mit eben jenen drei Treffern 9:12 hinten.
Direkt nach der Pause verkürzte erst Rohse, dann hielt Conrad mit zwei Treffern seine Farben im Spiel, bevor er Rüpelqualitäten bewies und im Gegensatz zu Reck auf die Strafbank beordert wurde. In Unterzahl blieb Martin vom Punkt jedoch eiskalt und durch Reck und Riedel wurde beim 15:16 der Anschluss wiederhergestellt. Die vielleicht mit-spielentscheidende(n) Szene(n) ereignete(n) sich dann in der 45. Minute. Im Angriff wurde Becher beim Wurf vom Kreis 'gepfählt', der fällige Pfiff zum Siebenmeter blieb jedoch aus. Ermstal nutzte den Vorteil zum Tempogegenstoß und schloss über die rechte Angriffsseite ab. Der Wurf landete im Gesicht Weissingers. Anstatt Zeitstrafe und Ballbesitz Ebersbach wurde jedoch auf Freiwurf Ermstal entschieden. Zwei äußerst bittere Regelauslegungen binnen 10 Sekunden für Ebersbach, die auch in Folge dafür sorgten, dass man sich von nun an zu sehr auf strittige Entscheidungen des Unparteiischen konzentrierte als auf die eigenen Fehler im Spiel. Und Ermstal wusste dies auszunutzen. Innerhalb von nur 148 Sekunden bogen die Agrarrüpel aus Dettingen daraufhin mit vier Treffern in Folge auf die Siegerstraße ein. Selbst die Verwandlung von Rohse zum Wutbürger zwischendurch, als er einen Fastbreak Ermstals eigentlich schon abgefangen hatte und dann aber doch irgendwie ins Leere griff, hielt den Sturmlauf nicht auf, im Gegenteil. Konsequent wurde nun jeder unvorbereitete Abschluss bestraft und Ermstal erhöhte in Folge sogar beim 21:27 auf sechs Tore Unterschied, auch wenn Martin in seinem besten Spiel vorne wie hinten dagegenhielt. Am Ende unterlag man zwar verdient mit 23:28, braucht aber den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Denn während man weiterhin auf einem hervorragenden achten Tabellenplatz rangiert, arbeitete sich Ermstals Landesligareserve mit diesem Sieg auf den vierten Platz vor. Da sind und waren die Rollen klar verteilt.
In den verbleibenden beiden Partien gegen tus Stuttgart 2 und SG Hegensberg-Liebersbronn 3 kann man die gute Saison endgültig bestätigen.
Es spielten: Weissinger, Griffith;By Chan (1), Martin (6/3), Riedl (4), Rohse (1), Becher (3), Conrad (4), Reck (1), Seipel (2), Mauch (1).
Turniersieg unserer B1 beim Sparkassencup in Aalen
Mit nur 2 Feldspielern zum Wechseln reisten unsere Jungs nach bereits 5 Trainingstagen in der laufenden Woche nach Aalen zum 37. Bernd Rahmig-Gedächtnis-Turnier. Es waren vor allem die Jungs des jüngeren Jahrgangs, die sich nach einigen Ausfällen von Mannschaftskameraden dem Turnierwettbewerb stellten. Und das machten die Jungs von Beginn an super und meldeten mit dem 16:12-Sieg gegen das Team Stuttgart gleich ihre Ambitionen an. Anschließend wurden der TSV Neckartenzlingen mit 16:14 und die SG Hofen/Hüttlingen mit 18:12 in die Schranken gewiesen. Knapper wurde es gegen die TSG Schnaitheim (18:17), ehe zum Abschluss und trotz schwindender Kräfte der österreichische Club aus Feldkirch deutlich mit 24:10 besiegt wurde.
Letztendlich bedeuteten die 10:0 Punkte den klaren Turniersieg. Trainer und Zuschauer sahen Konzentration, mannschaftliche Geschlossenheit und sehr gute Torhüterleistungen. Großartige Leistung Jungs!
Es spielten: Moritz Digel, Erwin Drosdezki, Mio Kordic, Luke Joachim Löffler, Ben Schmid, Lukas Schmitz, Anton Schumacher, Mats Strobel, Marc-Leon Tauchmann, David Ulrich. Trainer: Alex Kiforiuk, Moritz Kälberer.
Das Trainerteam zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Nach knapp 6 Trainingswochen der neu formierten Mannschaft lässt sich bereits eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Bei geringerer Fehlerquote entsteht ein zunehmend stabileres Handballspiel. Damit ist das Team für die anstehende Qualifikation auf Verbandsebene gut vorbereitet. Ziel für Mannschaft und Trainer ist das Erreichen der Oberliga für die kommende Saison.
Die Qualifikation startet am 04.05. in der Reichenbacher Brühlhalle. Auf Bezirksebene geht es zunächst gegen die Teams HT Staufen, TSV Denkendorf und HBZ Altenstadt/Geislingen. Hier muss mindestens der 2. Platz erreicht werden, um an der nächsten Qualirunde zur Oberliga teilzunehmen.