Am Montag, 18. November um 18 Uhr im RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen
Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte
Atemnot ist für viele Menschen ein alarmierendes Symptom, das Angst und Unsicherheit auslöst. Die Ursachen können vielfältig sein – oft stehen das Herz und die Lunge im Mittelpunkt der Diagnose. Doch wie erkennt man, ob die Atembeschwerden auf einen Herzklappenfehler, eine chronische Lungenerkrankung (COPD), Blutmangel (Anämie) oder andere Faktoren zurückzuführen sind?
Atemnot kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, die oft im Herzen oder in der Lunge liegen. Ein möglicher Auslöser ist ein Herzklappenfehler, der die Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt und zu einer verminderten Sauerstoffversorgung führt, insbesondere bei körperlicher Belastung. Kardiologische Untersuchungen wie das EKG oder die Echokardiographie helfen dabei, solche Herzprobleme zu diagnostizieren.
Eine weitere Ursache könnte die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) sein, die meist bei langjährigen Rauchern auftritt. COPD verengt die Atemwege und führt zu Atemnot, Husten und Auswurf. Zur Diagnose wird eine Lungenfunktionsprüfung durchgeführt. Die Raucherentwöhnung ist dabei eine der effektivsten Maßnahmen, um das Fortschreiten von COPD und weiteren Lungenerkrankungen zu verhindern.
Auch Blutarmut (Anämie) kann Atemnot auslösen, da bei einem Mangel an roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff im Körper transportiert wird. Die Diagnose erfolgt über eine Blutuntersuchung, und die Behandlung richtet sich nach der spezifischen Ursache der Anämie.
Schließlich hat Covid-19 Langzeitfolgen wie Atemprobleme für viele Menschen zur Realität werden lassen. Auch Patienten mit milden Verläufen können später über Atembeschwerden klagen, da das Lungengewebe geschädigt sein kann. Regelmäßige Nachsorge hilft, mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
In einer Informationsveranstaltung am Montag, 18. November 2024 um 18 Uhr in der Cafeteria im RKH Krankenhaus Bietigheim-Vaihingen, erläutert Dr. Martin Maunz, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, die aktuellen medizinischen Möglichkeiten bei Atemnot. Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und für Fragen. Es ist keine Anmeldung nötig und der Eintritt ist frei.