Von der „Speise der Götter“ zu Regenwaldschutz in Taf
Vor über 20 Jahren wurde der Verein „Frederic – Hilfe für Peru“ gegründet, der sich um die Kleinbauern im Urubamba-Tal kümmert. Zusammen werden Bildungs-, Sozial- und Öko-Projekte entwickelt. Daraus entstanden ist die Kooperative „Peru Puro“, die mit verschiedenen Kleinbauern-Gruppen zusammenarbeitet. Hierbei gelten höchste Sozialstandards und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Alle Menschen weltweit sind von einem gut funktionierenden Öko-System abhängig, denn Regenwälder schützen unser Klima, Insekten sorgen für die Bestäubung der Nutzpflanzen, Mikroorganismen erzeugen fruchtbare Böden.
Die Kleinbauern, die diese Regenwälder pflegen und dadurch die Biodiversität und Ökosystemleistungen schützen, müssen entsprechend dafür entlohnt werden. Für alle Kakaoprodukte werden ausschließlich Chuncho-Bohnen verwendet, die edelste Kakao-Sorte, die nur im Bergregenwald im Urubanba-Tal wächst. Er besticht durch unvergleichliche Fruchtnoten und besondere Milde, weil er in einem Mischwald aus 70 verschiedenen Bäumen und Sträuchern wächst. Die Schoten werden von Hand geerntet und nur die besten kommen zur Weiterverarbeitung. Die Kakaomasse wird fast ausschließlich in Peru verarbeitet, z. B. zu Kakao, zu Kakaobutter und anderen hochwertigen Lebensmitteln. Produziert und kontrolliert wird unter strengsten Lebensmittelauflagen, natürlich bio.
Die besten Kakaobohnen werden in der Schweiz von einem Edelchocolatier mit 100-jähriger Erfahrung zu „Cruncho Gold Grand Cru“-Schokoladen verarbeitet. Eine edle Schokolade braucht auch eine edle Verpackung. Sie besteht aus edlem Büttenpapier, das in einer deutschen Papierfabrik eigens hergestellt wird. So verbindet sich höchste Chocolatier-Kunst mit dem Handwerk, bestes Papier herzustellen. (C.Sch.)