Bürgerinitiative für Tiefenbronn - Keine Windkraft im Tiefenbronner Wald
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Information der Bürgerinitiative für Tiefenbronn - Pro Natur und Gesundheit - Keine Windkraft im Tiefenbronner Wald - Teil 7 - Windkraftanlagen auf Tiefenbronner Gemarkung sind mit Risiken verbunden.

Windkraftanlagen (WKA) im WE15 bergen für Tiefenbronn einige Risiken, die hier kurz und zusammengefasst dargestellt werden und keinen Anspruch auf Vollständigkeit...
Abb. 1 - Vorrangfläche WE 15
Abb. 1 - Vorrangfläche WE 15Foto: Mitteilungsblatt der Gemeinde Tiefenbronn, 15.8.24, Nummer 33

Windkraftanlagen (WKA) im WE15 bergen für Tiefenbronn einige Risiken, die hier kurz und zusammengefasst dargestellt werden und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

  1. Unbekannte Lage von Stollen – Hohlräume

In dem für Tiefenbronn definierten Windvorranggebiet WE15 (vgl. dazu Abb. 1)

gibt es unsichere Bodenbeschaffenheiten, denn in diesem Gebiet wurde während der Römerzeit und in den 70er/80er und 90er Jahren Flussspat abgebaut. Der Verlauf dieser früheren Stollen ist unbekannt. Es könnten in diesem Bereich Hohlräume bestehen. Absenkungen/Löcher sind beispielsweise im „Würmhaldenweg“ zu finden.



Abb. 1



2. Schädliches Mikroplastik durch Abrieb an den Rotorblättern gelangt in unsere Nahrungskette

Laut einer Schätzung des IWES (Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme) beträgt der Abrieb von Rotorblättern von WKA in Deutschland ca. 1.395 Tonnen Materialabtrag pro Jahr. Durch den massiven Ausbau von WKA wird dieser Wert in Zukunft weiter steigen.

Diese schadstoffbeladenen Partikel regnen sich in die Böden unserer landwirtschaftlich genutzten Flächen ein, reichern sich somit in der Nahrungskette an und landen schließlich auch auf unseren Tellern. Mikroplastik wird mittlerweile bspw. in Milch, Trinkwasser (vgl. WE15 – z. B. Nähe zu Eichbrunnen) und Honig nachgewiesen. Wissenschaftler warnen vor gravierenden Gesundheitsschäden und physiologischen Störungen wie Vergiftungen, Unfruchtbarkeit, Genveränderungen und erhöhten Sterberaten.

3. Gefahr von Havarien/Risiken unkalkulierbar

WKA brennen zwar selten, aber dennoch und vor allem oft sehr spektakulär. Eine offizielle Statistik über Brände an Windrädern gibt es nicht, nach Schätzung des Bundesverbandes Windenergie e. V. waren es in der Vergangenheit jeweils etwa 5 bis 10 Fälle pro Jahr.

Wenn ein Windrad in Flammen steht, ist die Feuerwehr oft machtlos. Die bei uns geplanten Windräder sind bis zu 285 Meter hoch (Vgl. Abb. 2). Diese Höhen erreichen die üblichen Feuerwehrleitern bei weitem nicht. Hinzu kommt, dass häufig die Generator-Gondel brennt und dort sind viele elektrische Teile verbaut und auch reichlich Öle und Fette als Brennmaterial vorhanden. In der Regel bleibt bei einer Havarie nur ein kontrolliertes Abbrennen.

In heißen und trockenen Sommern ist zudem z. B. durch Funkenflug die Gefahr eines Flächenbrandes gegeben.



Abb. 2:



4. Wertverlust der Immobilien

Laut einer Studie sinkt der Wert einer Immobilie um acht Prozent, wenn das Haus weniger als 8 km von einer WKA entfernt steht und die Windräder von dort sichtbar sind.

Aufgrund der geplanten Windräder, die aufgrund ihrer Höhe (vgl. Abb. 2) weithin sichtbar sein werden (vgl. Abb. 1 Lage WE15)) betrifft dies Tiefenbronn und maßgeblich die Gebietez. B. im Turnfeld oder den Bereich um die Gansäckerstrasse.

Darum am 10. November 2024: Ein klares NEIN zur Weiterverfolgung der Gewinnung von Windenergie auf der Gemarkung Tiefenbronn (WE15)


Weiter Infos finden Sie auf unserer Homepage: www.pro-tiefenbronn.de & kontakt@pro-tiefenbronn.de



Abb. 3

Abb. 2 - Grössenverhältnis Windrad - Kirche
Abb. 2 - Grössenverhältnis Windrad - Kirche.Foto: RS
Anhang
Abb. 3 - QR-Code Webseite BI
Erscheinung
Mitteilungsblatt Tiefenbronn
NUSSBAUM+
Ausgabe 42/2024

Orte

Tiefenbronn

Kategorien

Panorama
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von Bürgerinitiative für Tiefenbronn - Keine Windkraft im Tiefenbronner Wald
17.10.2024
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