Bei der Veranstaltung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt: Viel erreicht, noch mehr zu tun?“ im Landtag nutzten wir mit unserem Kooperationspartner Forum Internationaler Frauen Baden-Württemberg e. V. (FIF) die Gelegenheit, mit Frauen aus Gesellschaft und Politik über die Umsetzung der gerade in Arbeit befindlichen neuen ressortübergreifenden Gleichstellungsstrategie zu sprechen und die Belange migrantischer Frauen darzulegen. Unter der Federführung des FIF formulierten INTEGRA, die Frauenkommission des Migrant*innenbeirats der Stadt Freiburg, der Arbeitskreis Asyl Filderstadt und Projeto vida e. V. dazu das Statement „Intersektionale Gleichstellung: Für eine gerechte Teilhabe!“: 1. Einbindung der Frauen mit Migrationsgeschichte und ihrer Frauenorganisationen bei der Entwicklung und Umsetzung notwendiger Strategien und den daraus abgeleiteten Maßnahmen zur Erreichung ihrer politischen und sozio-ökonomischen Gleichstellung. 2. Anerkennung der Expertisen von Frauen mit Migrationsgeschichte und ihrer Organisationen als zentrale Stimmen in der politischen Entscheidungsfindung. 3. Nachhaltige finanzielle und beratende Unterstützung migrantischer Frauenorganisationen, damit die angestrebten Ziele der Gleichstellung erreicht werden. 4. Förderung lokaler Beratungsstellen gegen mehrfache Diskriminierung sowie mobiler Beratungsstellen in einigen Stadt- und Landkreisen, wie es die UN-Frauenrechtskonvention und die Istanbul-Konvention vorsehen. (A. Jelic)
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