Michael Uibel, Vorsitzender des Büchenbronner Roten Kreuzes, konnte zur Hauptversammlung des Jahres 2024 zahlreiche aktiven Mitglieder begrüßen. Er richtet die herzlichen Grüße des Vorsitzenden des DRK Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis, Professor Kramer, und des Kreisgeschäftsführers, Herbert Mann, aus.
Als erste Rotkreuzgesellschaft der Welt wurde 1863 der Württembergische Sanitätsverein gegründet. Der Gründer des Roten Kreuzes, Henri Dunant, hat von 1876 bis 1887 in Stuttgart in der Hasenbergsteige bei Pfarrer Wagner gelebt. Das Büchenbronner Rote Kreuz kann stolz darauf sein, Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondfamilie mit 191 Nationalen Gesellschaften sowie dem Dachverband Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuze, der für Konflikte zuständige Schweizer Organisation, zu sein.
Michael Uibel macht sich große Sorgen angesichts der weltweiten Konflikte und immer schlimmer werdenden Naturkatastrophen. Er war während seiner hauptamtlichen Zeit beim Landesverband mehrfach in Armenien, in Russland und in der Ukraine und als Jugendrotkreuzler zweimal in Israel und Palästina. Als Konventionsbeauftragter des Kreisverbandes sieht er eine große Herausforderung für uns alle in der Rotkreuzfamilie.
Er berichtet über neue Entwicklungen im Kreisverband.
Im Rahmen der Hauptversammlung konnten Dienstaltersehrungen an Torsten Rittmann für 30 Jahre und für 10 Jahre und an Sabine Müller-Schmid überreicht werden. Neben den Ehrungsinsignien überreichten Michael Uibel und Bereitschaftsleiter Frank Seemann Präsente an die Geehrten.
Im Jahr 2024 konnte das Rote Kreuz in Büchenbronn wieder einen sehr interessanten Aktionstag im Rahmen des Kinderferienprogramms der Ortsverwaltung anbieten. Der Besuch der Greifvogelanlage Wüstenrot und des Naherholungsgebiets Finsterroter See mit dem Dachsi-Pfad kam bei den Kindern sehr gut an. Außerdem beteiligte sich der Ortsverein am Stadteilfest und nahm an den Sitzungen der Sozialraumkonferenz teil. Beim Bergdorffest „50 Jahre Eingemeindung Büchenbronn in die Stadt Pforzheim“ haben Freiwillige des Büchenbronner Roten Kreuzes tatkräftig bei der sanitätsdienstlichen Betreuung, beim Sanitätsdienst und beim Küchendienst mitgeholfen. Kameradinnen und Kameraden des Eutinger Roten Kreuzes haben das Bärenhospital für das Kinderprogramm angeboten. Roswitha Uibel hat wieder bei der Adventsfeier für Seniorinnen und Senioren mit einem lustigen Vortrag mitgewirkt, Manfred Hölzle hat den Fahrdienst übernommen.
Frank Seemann, der mit seinem Stellvertreter Manfred Hölzle die DRK Bereitschaft Büchenbronn als Gruppierung des Ortsvereins leitet, gab einen Bericht über die Aktivitäten der Gruppe. Beim Hahn-Cup des SV Büchenbronn und beim Linsenfest von Büchle wurde der Sanitätsdienst übernommen. Dreimal im Jahr unterstützten Ehrenamtliche des Büchenbronner Roten Kreuzes die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes bei den drei Spendenterminen in der Bergdorfhalle. Es konnten durchschnittlich pro Termin ca. 100 Spenderinnen und Spender erreicht werden. Blutspenden sind systemrelevant und alternativlos. Der kostbare Lebenssaft wird gebraucht, damit Patientinnen und Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können. „Es geht ums Überleben, wir sind allen Spenderinnen und Spendern, die uns im Jahre 2024 ihr Blut geschenkt haben, unendlich dankbar“, äußerte sich Frank Seemann und hofft, auch im Jahre 2025 auf eine rege Beteiligung. Die Leiterin des Bewegungsprogrammes für Senioren, Irene Haag, berichtet über eine konstante Anzahl von acht Damen, die an den regelmäßigen Terminen teilnehmen.
Frank Seemann, der gleichzeitig Katastrophenschutzbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis e.V. (KV) ist, organisierte für den KV eine Veranstaltung mit dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr zum Thema „Zivil-Militärische-Zusammenarbeit (ZMZ)“. Auf der Grundlage des Rotkreuzgesetzes kommen auf das Rote Kreuz angesichts der weltweiten Konflikte und Krisen große Herausforderungen als Nationale Hilfsgesellschaft zu. Michael Uibel, der auch Konventionsbeauftragter des KV ist, nahm ebenfalls teil.
Die Altkleidercontainer wurden im Jahre 2024 gut befüllt, dafür herzlichen Dank an die Bevölkerung. Michael Uibel wies darauf hin, dass aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen die Entsorgung von Textilien im Hausmüll verboten ist. Beschädigte oder verschmutzte Textilien können – am besten in getrennten Säcken – ohne Probleme auch in die Altkleidercontainer geworfen werden, da die Ware von der Verwertungsfirma sortiert wird. Die sieben Sammelcontainer im Ortsteil für gebrauchte Kleider werden regelmäßig geleert. Aus dem Erlös werden zum größten Teil die Kosten der Rotkreuzarbeit, wie z.B. die Vorhaltung der Gefahrenabwehr im Bevölkerungsschutz, getragen.
Die Rechnungsprüferin und der Rechnungsprüfer bestätigten eine ordentliche Rechnungsführung, der Schatzmeister wurde entlastet und das Rechnungsergebnis 2023 genehmigt.
Ortsvereinsvorsitzender Michael Uibel beendete die Jahreshauptversammlung mit einem herzlichen Dankeschön an alle Aktiven für die gute Arbeit. Das Büchenbronner Rote Kreuz bedankt sich auch bei seinen Spenderinnen und Spendern sowie bei den Fördermitgliedern für die treue Unterstützung. An alle Vereine, Kirchengemeinden sowie an die Ortsverwaltung geht ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die gute Zusammenarbeit. Allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Stadtteils wünschen die Ehrenamtlichen des Büchenbronner Roten Kreuzes alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit.