Nach anfänglich technischen Problemen begrüßte Heidi Nägele die erwartungsvollen Gäste der Goldenen Freizeit und wünschte allen ein gesundes und gesegnetes neues Jahr. Beim Vorlesen eines Aufsatzes von 1925 brachte sie die Anwesenden wiederholt zum Schmunzeln, denn die Berichterstattung eines Nachbarjungen über das „Leben“ auf dem Bauernhof war recht amüsant, brachte er doch beim Vergleich: „Hahn und Hühner, sowie Bauer und Magd“ vieles durcheinander! Das anschließende obligatorische Kaffeetrinken mit einem wohlschmeckendem Nusskuchen leitete dann zum eigentlichem Thema des Nachmittags über.
Die Jahreslosung für das Jahr 2025: „Prüft alles und das Gute behaltet“ wurde von H. Pfarrer Löw in verständlichen Worten erläutert. Es handelt sich dabei um einen Brief von Paulus an die Thessalonicher in Griechenland im Jahre 48 n. Christus, es ist übrigens der älteste Brief, den man kennt. Im Ganzen lautet der Satz: „Prüft aber alles und das Gute behaltet, meidet das Böse in jeder Gestalt“, Th.5,21! Es ist im Prinzip eine Aufforderung an die Christen alles zu „prüfen“ (so wie Gott bei der Schöpfung auch immer alles prüfte, bis er sagen konnte: „es ist gut, so wie es ist"), schließlich sind wir Menschen nicht unfehlbar! Die Aufforderung, alles zu prüfen und das Gute zu behalten, hat letztlich einen tieferen Sinn, denn Gutes ist stets mit Gott und Gottes Wille verbunden und deshalb lebensfördernd und -dienlich.
Nach einer Gesprächspause leitete Monika Eisele zum Abschluss des Nachmittags über. Sie bedankte sich bei H. Pfarrer Löw ,sowie bei den Helferinnen und las die Geburtstagkinder vor. Mit einem Gebet einer älteren Person übers älter werden, worin die Worte „bewahre" bzw. "belehre“ mich, des Öfteren vorkommen, schloss sie einen interessanten und lehrreichen Nachmittag!
Die nächste Goldene Freizeit findet am Dienstag, dem 11. Februar, um 14.00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus statt!