Bühlertal – Die klimatischen Veränderungen im nördlichen und mittleren Schwarzwald erkennen, verstehen und für andere sichtbar machen. Darum geht es bei der fünften Klimabotschafter-Ausbildung des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Ab jetzt können sich Interessierte für die Ausbildung im Naturpark-Jubiläumsjahr bewerben. Rückmeldefrist ist am 30. April. Alle Informationen zur Bewerbung gibt es online auf der Internetseite des Naturparks unter www.naturparkschwarzwald.de, Rubrik „Klimaschutz und Klimaanpassung“, Projekt „Klimabotschafter-Ausbildung“.
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick zu den aktuellen klimatischen Veränderungen und bereits laufenden Klimaanpassungsmaßnahmen in den verschiedenen Natur- und Kulturräumen des Naturparks. Zudem bekommen sie einen Einblick in die künftigen Entwicklungen und Herausforderungen. In der Ausbildung des Naturparks lernen die Teilnehmenden neben dem vermittelten Fachwissen auch, wie sie das Thema Klimawandel greifbar und verständlich vermitteln und als Naturpark-Klimabotschafter in ihrer Region wirken können.
Mit der Ausbildung leistet der Naturpark einen Beitrag dazu, Menschen in der Region praxisnah für die Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren und sie über Klimaschutzmaßnahmen zu informieren. „Bei der Klimabotschafter-Ausbildung des Naturparks geht es nicht nur um reine Wissensvermittlung“, macht der Geschäftsführer des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, Karl-Heinz Dunker, deutlich. „Uns ist es wichtig, dass die Teilnehmenden einen persönlichen Bezug zum Thema entwickeln. Das funktioniert zum einen über unsere Experten, die die Seminare und Exkursionen leiten. Zum anderen wird anschließend jeder als Multiplikator das Gelernte auf den jeweiligen Fachbereich übertragen und dort weitergeben. Diesem individuellen Transfer messen wir eine besondere Bedeutung bei.“
Der Kurs beginnt mit einer Einführung in das Thema Klimakrise, einem Überblick über den Ablauf der Ausbildung und einem Workshop zur Klima-Kommunikation.
Es folgen spezifische Thementage zu den Bereichen Landwirtschaft, Moore, Wälder, Gewässer, Biodiversität und der regionalen Energiewende. In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis werden erprobte sowie zukunftsorientierte Ansätze vermittelt. Abgerundet wird die Ausbildung durch einen Workshop, in dem die Teilnehmenden lernen, wie sie ihr Know-how in die Breite geben können. Den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung bildet eine feierliche Zertifikatsvergabe.
Die Ausbildung findet an acht Tagen zwischen Ende Juli und Ende November, jeweils von 9 bis 17 Uhr, und an unterschiedlichen Orten statt. Die Kursgebühren belaufen sich auf 250 Euro oder 150 Euro (ermäßigt).