Jahrgänge 1955, 1965 und 1975 in der evangelischen Kirche Michelfeld erneut gesegnet
Angelbachtal. (abc) Die Jubelkonfirmation gefeiert haben unlängst die Jahrgänge 1975, 1965 und 1955 in der evangelischen Kirche Michelfeld. Nach einleitenden Klängen des Posaunenchores betonte Pfarrer Emanuel Fritz, dass unter den Jubilaren auch Konfirmanden aus Eichtersheim waren. Lediglich die Michelfelder Konfirmanden der Jahrgänge 1960 und 1955 hatten sich entschlossen, die eiserne bzw. Gnaden-Konfirmation erst im kommenden Jahr zu feiern.
„Wir danken dir für diesen Tag des Wiedersehens“, warf der Pfarrer nach einem weiteren Zwischenspiel des Posaunenchores im Eingangsgebet ein. Nun ging der Geistliche die unterschiedlichen Lebenswege der Jubelkonfirmanden an, um nach einem weiteren Posaunenchor-Stück während der Predigt so genannte „Post-it-Notizzettel“ ins Spiel zu bringen. Fritz zufolge sind sie ein Werkzeug gegen das Vergessen und helfen dabei, sich daran zu erinnern, dass Gott für uns alle da ist. Nun kam der Kirchenchor an die Reihe, ehe der Pfarrer an die zwischenzeitlich verstorbenen Mitkonfirmanden erinnerte.
Danach wurden zunächst die goldenen Konfirmanden geehrt und gesegnet, bevor chronologisch die älteren Jahrgänge folgten. Die Jubilare bekamen dabei erneut den ehedem erhaltenen Konfirmandenspruch zu hören und feierten später gemeinsam das Abendmahl. Kirchengemeinderätin Ursel Balheim dankte abschließend neben dem Kirchenchor unter der Leitung von Beate Fischer insbesondere dem Dirigenten des Posaunenchors, Steffen Weinstock, der dem eigenen Geburtstag zum Trotz den Taktstock schwang. „Noch einen großen Dank empfinde ich, dass so viele Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden gekommen sind. Und ich hoffe, dass es den einen oder anderen auch berührt hat“, hob sie weiterhin hervor. Nach den Abkündigungen zeigte sich eine der Eichtersheimer Konfirmandinnen „begeistert von diesem schönen Gottesdienst“ und trug noch ein Frühlingsgedicht vor.