Bei den diesjährigen Unterländer Schachtagen in Biberach war der SC Blauer Turm Bad Wimpfen erneut mit einer motivierten Jugendabordnung im C-Turnier vertreten. Für den Verein traten Furkan Tekeli, Faik Tekeli, Yehor Fesak, Defne Ogul, Deniz Ogul, Said Baran und Sermiyan Kaya unter Aufsicht des Vorstandes des SC Blauen Turm Bad Wimpfen Axel Diehm an, welcher ebenfalls an den Unterländer Schachtagen im B-Turnier teilnahm.
Besonders Furkan Tekeli und Yehor Fesak zeigten beachtliche Leistungen:
Auch Sermiyan Kaya konnte einen wichtigen Meilenstein erreichen und seine DWZ auf 791 steigern.
Die noch jungen, hoch strebenden Spieler bewiesen für ihr Alter eine bemerkenswerte Konzentration und Spielstärke. Immer wieder gelang es ihnen, sich gegen deutlich erfahrenere Gegner lange zu behaupten – und in einigen Fällen sogar Siege einzufahren. Auffällig war zudem, dass nur wenige ihrer Partien frühzeitig entschieden wurden: Die meisten endeten im Endspiel, was den deutlichen Fortschritt und die zunehmende Ausdauer der Nachwuchsspieler unterstreichen.
Der Auftritt in Biberach zeigte einmal mehr, dass der SC Blauer Turm Bad Wimpfen über eine Jugend verfügt, die nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze beachtliche Leistungen abrufen kann.
Bäderstadtpokal SC-Blauer Turm Bad Wimpfen gegen SV Bad Friedrichshall 4:2
Mannschaftskampf mit starkem Finish
Die Aufstellung lautete diesmal:
Der Kampf begann durchwachsen: Lennart Hefele startete mit einer soliden Partie, stellte dann jedoch eine Leichtfigur ein und musste kurz darauf aufgeben (0:1). Auch PatrickVölkel zeigte ebenfalls eine ordentliche Spielstärke, konnte den Materialnachteil von zwei Bauern jedoch nicht kompensieren und verlor im Turmendspiel (0:2).
Dann folgte die Aufholjagd: Ben Ebert spielte Abtausch-Franzose, gewann zunächst einen Bauern und stand deutlich besser. Nach einem ungenauen Zug gab er den Bauern zwar wieder her, konnte im Turmendspiel jedoch den gegnerischen Turm einsperren und den vollen Punkt einfahren (1:2).
Joseph Bencze befand sich lange Zeit in einer ausgeglichenen Stellung, die nach Remis roch, nutzte jedoch eine Chance und verwandelte sie in einen Sieg (2:2). Justus Link stand zwischenzeitlich klar schlechter, profitierte jedoch vom Zeitdruck seines Gegners, der entscheidend patzte und konnte die anfänglich unklare Position in einen Sieg konvertieren (3:2).
Den Schlusspunkt setzte aber Dr. Klaus Bernhard mit einer überragenden Partie: Er gewann früh mehrere Bauern und ließ seinem Gegner anschließend keine Möglichkeit mehr, ins Spiel zurückzukommen. Damit sicherte er den Mannschaftssieg (4:2).
Ein Mannschaftskampf, der schwach begann, aber mit einer souveränen Schlussphase doch noch klar gewonnen wurde.