Nanu, was ist denn da passiert? Blutlachen auf dem Fußboden, Notfallrucksäcke, ein abgesetzter Notruf! Ist an der Schloss-Schule etwas Schlimmes passiert? Nein, ganz im Gegenteil!
Knapp 30 ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus den dritten Klassen stecken mitten in der Ausbildung zu Juniorhelfern, denn ab kommenden Schuljahr sollen sie in Teams, zusammen mit Schulsanitätern der Werkrealschule im Schichtdienst als Ersthelfer auf dem Schulhof unterwegs sein. Rot-Kreuz-Rucksack, Warnweste und Unfalldokumentation sollen dann zum Alltag gehören.
Damit das klappt, haben die angehenden Juniorhelfer an drei ganzen Vormittagen die grundlegenden Techniken der Ersten Hilfe erlernt. Anna Pegios vom DRK Tübingen sowie zwei Lehrerinnen haben die Kinder dabei begleitet. Den Kindern wurde richtiges Verhalten in Notsituationen, aber vor allem Grundtechniken der Versorgung von Wunden, wie das Anbringen eines Pflasters bzw. Verbands, aber auch das Auflegen eines Kühlpacks und das Trost-Spenden vermittelt. In vielen Rollenspielen und praktischen Übungen wurden die Kinder fit gemacht, wie sie bei Verletzungen helfen aber auch medizinische Probleme erkennen und einordnen können. Die Kinder waren durchweg sehr motiviert und interessiert bei der Sache. Abschließend wurde allen Schülerinnen und Schülern die Urkunde zur Ernennung des Juniorhelfers verliehen.
Ab September werden die Juniorhelfer dann zum Einsatz kommen. Parallel werden sie bei regelmäßigen Treffen weiterhin fit gemacht für ihre Einsätze und erleben sicher auch noch viel Spannendes.
Wer mehr über das Projekt Juniorhelfer wissen möchte, kann sich hier informieren: