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Kamuesha

Unsere Entwicklungszusammenarbeit mit Kamuesha Optimismus ist das Vertrauen, das zum Erfolg führt. Nichts wird erreicht,...
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Unsere

Entwicklungszusammenarbeit

mit Kamuesha

Optimismus ist das Vertrauen, das zum Erfolg führt.

Nichts wird erreicht, ohne Hoffnung und Zuversicht!

Dieser Spruch stand am Beginn unserer Entwicklungszusammenarbeit mit Kamuesha, in der Demokratischen Republik Kongo, und hat uns bis zum Ende unserer Aktivitäten begleitet.

Wir, das Kamuesha Team der A-E-G, können mit Dank auf die vergangenen 12 Jahre zurückblicken.

Auch an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Sponsoren, Spender und Unterstützer, die in dieser jahrelangen Zusammenarbeit einen Spendenbetrag von insgesamt € 325.585 zusammengetragen haben.

Es ist uns gemeinsam gelungen, mit den Menschen in Kamuesha Projekte durchzuführen, die deren Lebensumstände signifikant und langfristig verbessern. Projekte, die die Menschen in die Lage versetzen, ihre Zukunft selbstständig und langfristig weiter zu gestalten.

Die vergangenen Jahre haben uns trotz der großen Entfernung auch menschlich nähergebracht, obwohl diese Jahre mit politischen Schwierigkeiten im Kongo, der Corona-Pandemie und manchmal auch technischen und menschlichen Schwierigkeiten bei der Kommunikation erfüllt waren.

Nun übergeben wir die Zukunft ganz in die Hände der verantwortlichen Menschen in Kamuesha. Wir tun dies im Vertrauen, dass unsere Unterstützung der vergangenen Jahre den Menschen in Kamuesha geholfen hat, Mut zu schöpfen, um ihren Lebensweg auf eigenen „Füßen“erfolgreich weiterzugehen.

Daher geht der Dank an alle, die mit ihrer Spende zu diesem Erfolg beigetragen haben.

Die einzelnen Projekte

Ausbildungsplätze

Eine Nähschule im neu gebauten „FoyerSocial“

bietet jeweils etwa 85 Frauen die Möglichkeit, das Nähhandwerk zu erlernen.

Die angeschlossene Manufaktur stellt Kleidung her. Durch den Verkauf können die Kosten für das Personal und das Material gedeckt werden.

Lebenselixier Wasser

Die Erschließung der Quelle „SunaBimpe“

brachte erstmalig sauberes Wasser direkt in den Ort. Die Kindersterblichkeit reduzierte sich zusehends. Es kamen nun die Menschen von überall her mit ihren Behältern, um Wasser zu erwerben. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass die einzelne Quelle„SunaBimpe“nicht in der Lage war, den erhöhten Bedarf zu liefern. Es wurde nun entschieden, eine zweite Quelle, nahe der„SunaBimpe“einzufassen und das zusätzliche Wasser über Zwischenspeicher und Wassertürme in die vorhandene Anlage einzuspeisen.

Es wurde aber auch notwendig, die Anzahl der Wasserentnahmestellen in dem weitläufigen Ort zu erhöhen.

Die Stromerzeugung für die Wasserversorgung erfolgt nun weitgehend über kleinere Photovoltaikanlagen direkt an den Zwischenspeichern. Nur der Strom für die Pumpstation, mit der 100 m Höhenunterschied überwunden werden muss, wird durch ein größeres Dieselaggregat versorgt.

Im März 2025 konnte die Erweiterung der Wasserversorgung fertiggestellt werden.

Medizin

Das Vermitteln von Wissen über Naturheilkunde wurde dankbar aufgenommen. Ein Arzt schulte in jedem Ortsteil etwa 150 Personen in der für die Bevölkerung wichtigen Naturheilkunde. Denn die Versorgung mit schulmedizinischen Medikamenten, wie wir sie aus Europa kennen, ist im Kongo noch nicht sichergestellt.

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft ist nun so weit, dass durch die Neugründung einer gemeinschaftlichen Produktion (sogenanntes „Sharecropping“) ein effektiverer Ausbau zur Verbesserung der Ernährungslage möglich wurde. Auch die Viehzucht leistet zukünftig nach ähnlichem Muster für die Versorgung der Bevölkerung einen großen Beitrag.

Unser Resümee

So sind nun per März 2025 alle einzelnen Projekte zur Vollendung gelangt. Für jedes Projekt wurde ein Team unter dem Dach einer NGO („Nicht-Regierungs-Organisation“, einer Art Verein) eingesetzt, das den langfristigen Betrieb gewährleistet.

Neben den baulichen Aktivitäten wurden auch die Organisationsfähigkeiten der verantwortlichen Personen in den einzelnen Projekten durch Ausbildungsprogramme gestärkt. So gelangt der Betrieb der Projekte zunehmend in die Hände von ausgebildeten Personen, damit sichergestellt ist, dass sich die Situation für die Menschen in und um Kamuesha langfristig und beständig verbessert.

W. Dittrich

Erscheinung
Mitteilungsblatt der Gemeinde Gechingen
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Ausgabe 20/2025

Orte

Gechingen

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