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Kandidatenvorstellung Nr. 4: Handel und Gewerbe

Eine Gemeinde braucht starke Finanzen, um sich zu entwickeln. Umso besser, wenn das Geld vor Ort verdient und auch wieder ausgegeben werden kann. Eine...
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Eine Gemeinde braucht starke Finanzen, um sich zu entwickeln. Umso besser, wenn das Geld vor Ort verdient und auch wieder ausgegeben werden kann.

Eine wichtige Grundlage für unseren Wohlstand in Winterbach bildet der lokale Handel und das Gewerbe. Zu diesem Thema lesen Sie heute unsere Gemeinderatskandidaten Julian Bärlin, Fatih Topal, Andrea Merkt und Andreas Uetz (im Bild von links nach rechts).

Dass es die Gewerbegebietserweiterung braucht, da sind sich alle vier einig. „Gewerbeeinahmen sind die entscheidende Einnahmequelle für die Gemeinde, das müssen wir fokussieren“, sagt Andreas Uetz (54), der Fraktionsvorsitzende der BWV. Es gelte dabei auch, neue Gewerbe nach Winterbach zu holen, denn er weiß: „Viele Firmen suchen Gewerbebauplätze.“ Der Straßenbauermeister mit eigenem Betrieb hat in verschiedener Hinsicht einen professionellen Blick auf die Thematik. „Es gilt, die Infrastruktur auszubauen und zu erhalten.“ Genauso wichtig für ihn ist die Stärkung vorhandener Geschäfte. Wie man das neben besten Voraussetzungen seitens der Gemeinde tut? Andreas Uetz Antwort: „Im Flecka kaufen.“

Es kommt nicht von ungefähr, dass die Gewerbegebietserweiterung noch auf sich warten lässt. Zwar wurden verschiedene Maßnahmen im Kreis getroffen, doch Winterbach wartet noch auf die neue Berechnung der Hochwassergefährdung.

Wie gut, dass Julian Bärlin (47) als ortsansässiger Architekt den Fokus auf klimafreundliches und klimaangepasstes Bauen legt. „Klima und Gebäude, das muss Hand in Hand gehen.“ Immer noch sei der Bausektor für 40 % der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. „Das muss und kann anders werden.“ Und weiterhin gelte es auch, Gebäude an Extremwetterereignisse, wie Hitzesommer oder Starkregen anzupassen – denn diese werden zunehmen. Julian Bärlin setzt auf durchdachte Funktionalität und gute Gestaltung der „gebauten Umwelt“, wie er es nennt. „Eben ein attraktiver öffentlicher Raum“, auch darauf möchte er ein Auge haben und sich auch weiterhin als Gemeinderat und Mitglied des Bauausschusses mit großem Elan einbringen.

Auch Andrea Merkt (52) sieht im Gewerbe Winterbachs „Wachstumspotenzial“. „Investieren wir in Infrastruktur, erhalten wir Gewerbesteuer und einen lebendigen Ort.“ Damit meint die amtierende Gemeinderätin auch die Verbindung von Gewerbe und Vereinen: „Das ist eine Win-win-Situation.“ Unternehmen fungieren bei den Vereinen der Gemeinde nicht selten als Sponsoren, finanzieren etwa Saisonhefte und sind bei Spendenaktionen an Weihnachtsmarkt und Vintage-Basar involviert. Weiterhin verleiht ihr Unternehmen den Lastwagen an den Musikverein und den CVJM zur Altpapiersammlung. Und Winterbach bietet für Unternehmer eine Gemeinschaft zum Wohlfühlen. „Wir haben einen super funktionierenden Bund der Selbständigen (BDS) und Handwerkerbund“, weiß sie.

Das kann Fatih Topal (47) als BDS-Mitglied bestätigen. „Wir haben einen tollen Zusammenhalt.“ Er selbst ist in zahlreichen Vereinen eingebunden, die er gern mit seinem Betrieb finanziell unterstützt, sei es mit Trikots für den VfL, einem Beitrag zum Zeltspektakel, oder einer Spende für das DRK, um nur ein paar zu nennen. Fatih Topal sucht selbst Lehrlinge und weiß genau um den Nachwuchsbedarf der Betriebe. Und er weiß auch um den Platzbedarf der Unternehmen: „Ich kenne viele, die ein Firmengelände suchen. Das sind junge, engagierte Unternehmer. Die müssen dann leider woanders hingehen und das muss doch nicht sein. Wir müssen auch kleine und junge Betriebe in Winterbach halten.“

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von Bürgerliche Wählervereinigung Winterbach
23.05.2024
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