Am Samstag, den 5. April 2025 fand die Katastrophenschutzübung #parumtrinus im Bereich der Alarmzone West statt. An der Übung waren die beiden Züge Hochwasser und Brandschutz bestehend aus Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Linkenheim-Hochstetten, Stutensee, Dettenheim, Pfinztal und Graben-Neudorf beteiligt. Ziel der Übung war es, das Verlegen von Zügen im Verband zu üben sowie die Kommunikation per Funk innerhalb der Züge zu testen und die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden aus den Feuerwehren der Gemeinden besser kennenzulernen.
Nachdem um 09:00 Uhr eine Alarmierung der beiden Züge über die ILS (=Integrierte Leitstelle) Karlsruhe erfolgte, fuhren die Feuerwehreinheiten die entsprechenden Sammelräume in Neudorf sowie in Blankenloch an. Nach der dortigen Einweisung durch die Einheitsführer wurden die Züge zu unterschiedlichen Stationsausbildungen im gesamten nördlichen Landkreis verlegt. Die Züge fuhren teils mit Sondersignal und Verbandsbeflaggung in einer Kolonne. Bei den einzelnen Stationen wurden unter anderem der Aufbau einer Ölwehr geübt, die Grundsätze der Deichverteidigung durch einen Vertreter aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe erläutert, die Gefahren bei Kaminbränden sowie das Nutzungskonzept im Digitalfunk der BOS erläutert.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen in Linkenheim-Hochstetten wurden die beiden Züge durch Unterkreisführer und Zugführer Daniel Antonwitsch begrüßt, welcher nochmal die bisherigen Einsätze im Saarland sowie in Bruchsal im vergangenen Jahr Revue passieren ließ. Grußworte kamen von Kreisbrandmeister Jürgen Bordt sowie von Oberbürgermeisterin Petra Becker aus Stutensee verbunden mit dem Dank an alle Einsatzkräfte der beiden Züge für die zusätzliche Bereitschaft über den normalen Feuerwehrdienst hinaus.
Gegen 16 Uhr waren die Stationsausbildungen beendet und die Einheiten konnten wieder ihre Heimatstandorte anfahren. Alles in allem war dieser Tag sehr aufschlussreich und es konnten auch einzelne Punkte erörtert werden, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Das Übungsziel wurde zufriedenstellend erreicht.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden und aktiv Mitwirkenden bei dieser Katastrophenschutzübung!
Bericht: Jochen Köhler (Freiwillige Feuerwehr Graben-Neudorf)