Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand am 22. März in der Wittumhalle in Rommelsbach ein besonderes Nachtfußballturnier statt. Organisiert von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stand das Turnier unter dem Motto „NO RACISM“ und setzte ein klares Zeichen für Toleranz, Fairness und Miteinander.
Sieben Mannschaften stellten sich dem Wettbewerb: Die Jugendhäuser Bastille und Orschel-Hagen entsendeten jeweils zwei Teams und je eine Mannschaft trat für das Jugendhaus Hohbuch/Schafstall und den Jugendtreff Style aus Betzingen an. Ein weiteres Team stellten die Bewohner der Geflüchteten-Unterkünfte an der Mittnachtstraße/Storlachstraße.
Die Stimmung unter den Teams und den rund 200 Fans auf der Tribüne war geprägt von Freundlichkeit und respektvollem Umgang. Im Fokus des Turniers standen das gemeinsame Erleben und das positive Miteinander. Die jungen Sportler setzten mit ihrem Verhalten auf und neben dem Platz ein starkes Zeichen für eine vielfältige, offene und demokratische Gesellschaft. Jonas Eger, Leiter des Jugendhauses Ariba: „Alle Spieler sind gesund nach Hause gegangen, was ein klares Zeichen für den fairen Wettbewerb war.“
Einen wichtigen Beitrag zum fairen Verlauf des Turniers bildete die erfahrene Schiedsrichterleistung des 73-jährigen Petros.
Im Finalspiel trafen „FC Raucherlunge“ aus Betzingen und „Unity FC“ aus den Geflüchteten-Unterkünften aufeinander. Mit einem 3:2-Sieg im Neunmeterschießen sicherte sich der „FC Raucherlunge“ den Titel.
Das Nachtfußballturnier überzeugte nicht nur einen sportlichen Wettbewerb, sondern auch als ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Integration, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. „Es wurde gezeigt, dass der Fußball als universelle Sprache Menschen unterschiedlicher Herkunft und Lebenswelten miteinander verbinden kann“, so das Fazit von Ingo Glöckler, Leiter des Jugendhauses Bastille.