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Kleiner Chor auf Reisen

Was gehört zu einer Chorreise? Mindestens ein öffentlicher Auftritt! Wenn dann noch Busausstattung, Fahrer, Wetter, Unterkunft und (wichtig) gutes Essen...
Der Kleine Chor vom MGV Liederkranz
Kleiner Chor auf ReisenFoto: Peter Schmitteckert

Was gehört zu einer Chorreise? Mindestens ein öffentlicher Auftritt!

Wenn dann noch Busausstattung, Fahrer, Wetter, Unterkunft und (wichtig) gutes Essen zur Zufriedenheit ausfallen, kann man getrost von einem gelungenen Ereignis sprechen.

Vom Wetter abgesehen, wurden sämtliche Erwartungen weit übertroffen!

Gut gelaunt startete der Kleine Chor (Vatertag) vom Liederkranz Kirrlach mit 14 Sängern und Dirigentin plus Ehepartnern zu einer fünftägigen Busreise nach dem in wunderschöner Landschaft gelegenen Südtiroler Städtchen Kaltern.

Nach einer störungsfreien, durch eine üppige Vesperpause an der Raststätte Zuspitzblick unterbrochenen neunstündigen Fahrt, bezog die Gruppe ihr Viersterne-Quartier.

Schon der erste Lokalbesuch am selbigen Abend im Fischerkeller war kulinarisch und musikalisch ein voller Erfolg. Nur Petrus war ausgesprochen launig: der Rückweg zum Hotel per pedes endete in einem ausgiebigen Wasserbad.

Der guten Laune tat dies keinen Abbruch, denn die folgenden Tage wurden wettermäßig immer besser.

Der Besuch der einmalig schönen Gärten von Trautmannsdorf im Meraner Land, die Fahrt mit der Rittner-Seilbahn nach Oberbozen und von dort weiter mit der Schmalspurbahn nach Klobenstein, Wanderung zum Kalterer See, Fahrt mit der Mendelbahn zum Mendelpass, alles perfekt organisiert vom ortskundigen Kenner Erich Freidel, waren einmalige Höhepunkte des Kurzurlaubs.

Die absolute Krönung war jedoch die sonntägliche Gestaltung der Heiligen Messe in der Kalterer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Dirigentin Christa Kern hatte den Kleinen Chor auf den Punkt genau auf Höchstleistung gebracht. Sogar der mit Durch-/Ausfall bedrohte Solist kam gerade noch pünktlich zum Einsatz. Die Gottesdienstbesucher in dem gut gefüllten barock-klassizistischen Gotteshaus spendeten begeisterten Beifall.

Auch der kulinarische Teil der Reise kam nicht zu kurz. Organisator Freidel hatte vier erstklassige Lokale mit bezahlbaren Preisen ausgesucht. Gesungen wurde überall, was die Stimmbänder hergaben. Einmal gab es sogar Freibier für alle!

Hoffotograf Peter Schmitteckert hat, wie immer, alles bildlich für die Nachwelt dokumentiert.

Die Rückfahrt gestaltete sich bis kurz vor Kronau kurzweilig. Dann schlug König Stau nochmal kräftig zu!

Dies tat aber der Zufriedenheit der Weltenbummler (und auch dem hervorragenden Fahrer Mateo) keinen Abbruch.

Be.

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Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel
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Ausgabe 41/2025
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