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KLT führend bei der schonenden Behandlung von Myomen

20 Prozent aller Frauen unter 50 Jahren leiden an Myomen. Ein minimal-invasives Verfahren ermöglicht es diese Wucherungen der Gebärmuttermuskulatur...

20 Prozent aller Frauen unter 50 Jahren leiden an Myomen. Ein minimal-invasives Verfahren ermöglicht es diese Wucherungen der Gebärmuttermuskulatur schonend, schmerzfrei und unkompliziert zu entfernen: die Sonata-Therapie. Im Klinikum Landkreis Tuttlingen (KLT) gehört diese Methode zum Behandlungsstandard: Heute wurde die 200. Sonata-Behandlung vorgenommen.

Damit liegt das Klinikum ganz vorne: „Wir sind erst die dritte Klinik, die nun diese Marke überschritten hat“, sagt Dr. Abdulnaser Shtian, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Insgesamt wenden nur zirka 30 deutsche Krankenhäuser Sonata an; im Südwesten sind die nächstgelegenen Kliniken in Böblingen und Freiburg. Dr. Shtian ist von der Sonata-Behandlung überzeugt – mit Hilfe eines an der Behandlungsgerätspitze befindlichen Mini-Ultraschallgeräts kann der Arzt die Myome vom Inneren der Gebärmutter aus orten: Ultraschallwellen ermitteln die Position des Geschwürs. Daraufhin gibt das Sonata-Behandlungsgerät Radiofrequenzenergie ab, um das Myom zu schrumpfen und die Symptome zu reduzieren.

Weil die Myome vom Inneren der Gebärmutter aus behandelt werden, sind für die Sonata-Behandlung keine Einschnitte im Bauchbereich und auch kein operatives Entfernen von Gewebe erforderlich. Die Gebärmutter muss nicht etwa entfernt werden, sondern bleibt unversehrt erhalten. Außerdem ist die Erfolgsquote hoch, denn diese äußerst schonende, minimalinvasive Methode hilft bis zu 90 Prozent der betroffenen Frauen. Dr. Abdulnaser Shtian sieht weitere Vorteile: Es gibt keine starken Nachblutungen infolge von Schnitten und Ausschälungen und auch keine lange Rekonvaleszenz. Die Patientinnen bleiben nach dem Eingriff über Nacht in der Klinik und dürfen schon am nächsten Morgen beschwerdefrei nach Hause gehen. „Wer am Freitag operiert wird, kann montags wieder arbeiten gehen“, meint Dr. Shtian.

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