Knoblauch anpflanzen gelingt im Beet sowie im Topf. Wird die Pflanze im Topf angebaut, sollte das Gefäß mindestens 10 cm tief sein. Dabei sollte man unbedingt auf eine gute Drainage achten, damit das Gießwasser ablaufen kann. Denn der Flachwurzler verträgt keine Staunässe.
Die Knoblauchpflanze stammt ursprünglich aus Zentralasien. Dort wurde sie schon vor tausenden von Jahren kultiviert. Heute ist Knoblauch in der internationalen Küche sehr beliebt und wird weltweit angebaut.
Der Knoblauch im Supermarkt wird meistens importiert, dabei gedeiht er auch in unseren Breitengraden. Für Menschen, die regelmäßig Knoblauch essen, kann es sich daher lohnen, ihn selbst anzubauen. Die gute Nachricht: Das ist unkomplizierter, als man denken mag.
Der optimale Zeitpunkt, Knoblauch zu pflanzen
Knoblauch wird über das „Stecken“ vermehrt. Dabei werden die Zehen direkt in die Erde gesetzt. Der ideale Zeitpunkt dafür ist im Herbst, konkret ab September bis Ende Oktober. Der Knoblauch kann aber auch im Frühling gepflanzt werden.
Der Vorteil des „Winterknoblauchs“: Seine Knollen sind größer. Denn die Pflanze hat bis zur Erntezeit im Juli mehr Zeit, um zu wachsen. Der „Sommerknoblauch“ wird ab Mitte Februar bis Mitte April gepflanzt und schon ab August geerntet. Seine Knollen fallen daher kleiner aus.
Und so funktioniert das Stecken:
Wichtig für den heimischen Knoblauch-Anbau: Lieber keine Zehen aus dem Supermarkt pflanzen.
Da sie nämlich meist aus wärmeren Ländern kommen, sind sie die hiesigen Temperaturen nicht gewohnt. Erfolgsversprechender ist es, speziellen Winterknoblauch aus dem Fachhandel zu kaufen, oder auf „Mutterknollen“ aus heimischem (Bio-)Anbau zurückzugreifen.