Pfarramt St. Petrus, Neuhaldenstr. 16, 72074 Tübingen
Tel. 07071 81268, Fax 07071 83134
E-Mail: stpetrus.tuebingen@drs.de
Mo. 14:00 – 16:00 Uhr, Mi. und Fr. 10:00 – 11:30 Uhr,
Do. 16:00 – 18:00 Uhr
Pfarrer Ulrich Skobowsky ist telefonisch erreichbar unter Tel. 203627, E-Mail: ulrich.skobowsky@drs.de (Dienstsitz: St. Johannes)
Für die Spendung der Krankensalbung sowie Beichtgespräche erreichen Sie den diensthabenden Priester unter Tel. 0160 6988646.
Donnerstag, 6. März
08.30 Uhr Eucharistiefeier (Prof. Groß)
Freitag, 7. März
19.00 Uhr Ökumenischer Weltgebetstags-Gottesdienst (Lambrecht-Haußmann)
Sonntag, 9. März – 1. Fastensonntag
11.00 Uhr Eucharistiefeier (Pfr. Skobowsky/D. Kliche-Behnke)
Montag, 10. März
14.30 UhrRosenkranz
Mittwoch, 12. März
18.00 UhrRosenkranz
18.30 UhrEucharistiefeier
Donnerstag, 13. März
08.30 Uhr Eucharistiefeier (Prof. Groß)
19.45 UhrKirchenchor-Probe in der Kirche
Christinnen der Cookinseln, einer Inselgruppe im Südpazifik, laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: wir sind „wunderbar geschaffen“.
Ein erster Blick auf die 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Es ist ein Tropenparadies und der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig der etwa 15.000 Menschen, die auf den Inseln leben.
Ihre positive Sichtweise gewinnen die Schreiberinnen des Weltgebetstag-Gottesdienstes aus ihrem Glauben. Trotz zum Teil auch problematischer Missionierungserfahrungen wird der christliche Glaube auf den Cookinseln von gut 90 % der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden. Die Schreiberinnen verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. Wir sind eingeladen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen einzulassen.
Die Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. Und so finden sich Maoriworte und Lieder in der Liturgie wieder.
Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln, u. a. die zunehmenden Folgen des Klimawandels oder auch die Auswirkungen des möglichen Tiefseebergbaus für die Inseln und das gesamte Ökosystem des (Süd-)pazifiks. Die Bewohner*innen der Inseln sind sehr gespalten, was den Abbau betrifft – zerstört er ihre Umwelt oder bringt er hohe Einkommen?
Welche Sicht haben wir, welche Position nehmen wir ein – was bedeutet „wunderbar geschaffen!“ in unseren Kontexten? Was hören wir, wenn wir den 139. Psalm sprechen?