Künstliche Intelligenz, Biowaffen oder die Atombombe: Existenzielle Bedrohungen für die Menschheit sind in der modernen Gesellschaft gegenwärtiger denn je. Wie können wir die Möglichkeiten der Wissenschaft nutzen und mit den Risiken leben? Und welche Verantwortung für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ergibt sich daraus?
Diese Fragen stehen im Zentrum von Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“, den das Amateurtheater Die Koralle ab dem 22. März im Theater im Riff auf die Bühne bringt. Dabei verbindet der moderne Klassiker, der seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner in den Lehrplänen ist, die ernste Thematik mit einem bissigen, schwarzen Humor, der auch heute noch die Zuschauerinnen und Zuschauer zu begeistern vermag.
Als in der Irrenanstalt „Les Cerisiers“ bereits zum zweiten Mal eine Krankenschwester tot aufgefunden wird, scheint es für Kommissar Voß zunächst nicht viel Arbeit zu geben. Der Schuldige ist schnell gefunden: Der Patient Einstein, der sich für den berühmten Physiker hält, soll der Täter sein. Doch Voß wird skeptisch: Nur wenige Monate zuvor hatte der Insasse Newton, der ebenfalls vorgibt, der legendäre Wissenschaftler zu sein, einen ganz ähnlichen Mord begangen. Was geht nur vor in diesem rätselhaften Sanatorium? Was verbirgt die strenge Leiterin Dr. Mathilde von Zahnd vor der Polizei? Und wieso finden sich genau drei angebliche Physiker unter den Namen Einstein, Newton und Möbius im selben Haus? Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto erschreckender und gefährlicher werden die Enthüllungen, denn in der Villa „Les Cerisiers“ ist nichts, wie es zu sein scheint.
Tragikomödie von Friedrich Dürrenmatt
Termine: 22., 23., 28., 29. und 30. März, 4., 5. und 6. April
Jeweils 19.30 Uhr, Theater im Riff, Bruchsal
Empfohlen ab 14 Jahren
Vorverkauf: www.diekoralle.de oder in der Buchhandlung Braunbarth