In der Kreativwerkstatt des Kleeblatt Pflegeheims in der Markgröninger Straße, ist montags um 10 Uhr regelmäßig Bastelzeit angesagt.
Diesmal stand ein niedliches Osterkränzchen aus Papier auf dem Programm - genau das Richtige für die Bewohner, die mit motorischen Einschränkungen oder Sehbehinderungen zu kämpfen haben.
Die beiden Mitarbeiterinnen, die die Gruppe leiten, wissen, dass sie sich auf einfache Projekte konzentrieren müssen, um allen gerecht zu werden.
Trotz der Herausforderungen sind die Bewohner begeistert und voller Eifer bei der Sache. Es ist ein ruhiger, aber dennoch lebhafter Anblick, wie sie sich um den großen Basteltisch versammeln. Bereit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Die Atmosphäre ist warm und einladend, während die Bewohner mit Konzentration und Hingabe ihre kleinen Kunstwerke schaffen. Das Klappern von Scheren und das Rascheln von Papier mischen sich mit leisen Gesprächen und vereinzeltem Gelächter.
Heute sind sogar 17 Bewohner und Bewohnerinnen in der Bastelwerkstatt dabei, was alle überrascht und erfreut. Auch wenn es vielleicht nicht die aufregendste Veranstaltung ist, ist sie dennoch ein willkommener Höhepunkt im Alltag der Bewohner.
Und wenn einer wie der Bewohner Adolf Lobgesang sagt: „Das macht mich richtig glücklich, wieder etwas mit den Händen zu tun“, dann weiß man, dass diese kleinen Bastelstunden mehr bedeuten als nur ein hübsches Dekorationsstück – sie bedeuten Gemeinschaft, Freude und ein Gefühl von Normalität inmitten des Pflegeheimalltags.
Weitere Informationen: Heike Röttgermann, Sozialdienst, Tel. 07141-702 460 36 od. 07141-702 46 00; www.kleeblatt-ggmbh.de