Riesenerfolg für die KSC-Frauen: Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte sicherten sich die KSC-Frauen am vergangenen Wochenende den Titel des SKVS-Pokalsiegers, und dabei gelang ebenfalls zum zweiten Mal das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Der Pokalsieg rundete eine sehr erfolgreiche Saison ab, die im April mit der Meisterschaft in der Verbandsliga und dem damit verbundenen Aufstieg in die neue Baden-Württemberg-Liga bereits ihren ersten großen Höhepunkt hatte. Durch den Pokalsieg sind die KSC-Frauen auch wieder für den DKBC-Pokal qualifiziert, bei dem mit etwas Losglück wieder sehr attraktive Gegner auf die KSC-Frauen warten könnten. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg, den eingesetzten Keglerinnen und natürlich auch denjenigen, die in den Qualifikationen zum Einsatz kamen und so ihren Beitrag zum Finaleinzug geleistet haben.
Gekegelt wurde am vergangenen Samstag auf den Bahnen in Weil am Rhein, und dort entwickelte sich von Anfang an ein sehr spannender Pokalkampf. Im Pokal treten pro Team 4 Keglerinnen an. Es gibt insgesamt also 4 Duelle (pro Team eine Keglerin) über 4 Durchgänge à 30 Wurf. Pro Durchgang werden Punkte vergeben (4 Punkte für die Beste, 3 Punkte für die Zweitbeste etc.), sodass eine Keglerin maximal 16 Punkte (wenn sie alle 4 Durchgänge gewinnt) für ihr Team holen kann. Das Team, welches am Ende die meisten Punkte eingefahren hat, ist Pokalsieger - die Holzzahl spielt nur bei Punktgleichheit eine Rolle. In der Startpaarung brachte Silke Schuler die KSC-Frauen mit 12 Punkten in Führung, dicht gefolgt vom Zweitbundesligisten und Favoriten aus Freiburg (11 Punkte). An Position 2 startete Christine König für den KSC, und sie konnte 13 Punkte einfahren, sodass der Vorsprung auf Freiburg und Unterharmersbach auf 3 Punkte ausgebaut werden konnte. Im dritten Duell war der Vorsprung des KSC dann jedoch dahin, da Daniela Eiche nicht ihren allerbesten Tag erwischte und Freiburg so nach Punkten (jeweils 34) gleichziehen konnte, während Unterharmersbach und Önsbach (jeweils 28) doch schon vorentscheidend zurücklagen. So kam es im letzten Duell zum großen Showdown, und hier zeigte Nicole Speck auf Seiten des KSC einmal mehr ihre Klasse. Die erste Bahn musste sie noch der Gegnerin aus Freiburg überlassen, doch danach war sie nicht mehr zu bremsen und holte auf den letzten drei Bahnen die Maximalpunktzahl. Mit dem Tagesbestwert von 15 Punkten und 559 Holz (zweitbestes Ergebnis aller Keglerinnen) sicherte sie den KSC-Frauen den Pokalsieg.
Nicole Speck präsentierte sich eine Woche vor den Deutschen Meisterschaften U23 in München in blendender Verfassung, und so darf man ihr an diesem Wochenende (08./09.06.2024) als amtierende Deutsche Meisterin bei der 'Mission Titelverteidigung' wieder einiges zutrauen. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg.
Und hier noch der Endstand des SKVS-Finales sowie die Einzelergebnisse der KSC-Keglerinnen:
Platzierung | Mannschaft | Punkte | Holzzahl |
1. | KSC Immendingen 1 | 49 | 2107 |
2. | KC Athena/Jahn Freiburg 1 | 45 | 2103 |
3. | SKC Unterharmersbach 1 | 36 | 1987 |
4. | KSC Önsbach 2 | 34 | 1990 |
Keglerin | Punkte | Holzzahl |
Silke Schuler | 12 | 528 |
Christine König | 13 | 523 |
Daniela Eiche | 9 | 497 |
Nicole Speck | 15 | 559 |