Mehrmals, zuletzt 2023, hatten sich die „Unabhängigen“ um eine Verbesserung der Zufahrt zur RIMU-Kompostanlage gekümmert. Das Problem: Der Weg befindet sich auf Grundstücken im Eigentum des Landes Baden-Württemberg (südlicher Bereich) und der Gemeinde Oberhausen (nördlich). Die Stadt Waghäusel trifft also weder eine Unterhaltungs- noch eine Verkehrssicherungspflicht für diese Wegeverbindung.
OB Deuschle hatte 2023 eine Möglichkeit zur Lösung des Problems angedeutet. Jetzt haben wir nachgehakt. Wie sieht es aktuell aus? Das Land BW lehnt nach wie vor jegliche Pflicht zur Unterhaltung der Wasenallee ab, da der Weg lediglich geduldet wird. Verständlich, dass Waghäusel keine Investitionen von mehreren hunderttausend Euro in fremdes Eigentum investieren will.
Der OB schreibt: „Somit bleibt nur als mittelfristiges Ziel, im Zuge der Erschließung eines künftigen interkommunalen Gewerbegebiets, über das wir mit Oberhausen-Rheinhausen und dem Regionalverband in konkreten Gesprächen sind, die Fa. RIMU, wie auch die Kläranlage und den Solarpark, an ein vernünftiges Straßennetz anzubinden.
Wie schon geschehen, so werden wir in gewissen zeitlichen Abständen Ausbesserungsarbeiten vornehmen, um die gröbsten Schlaglöcher zu beseitigen. Momentan werden noch Glasfaserleerrohre zur Anbindung der Gewerbeeinheiten im Norden verlegt. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, werden wir die o. g. Maßnahmen durchführen lassen.“
Auf ein weiteres Anliegen von uns ist OB Deuschle bei der Wiedereröffnung des Entsorgungsunternehmens ALBA (beim Fernmeldeturm) eingegangen, und zwar auf die von den „Unabhängigen“ mehrfach thematisierte verbesserungsbedürftige Zufahrt. Eigentümer Frank Stöckel und der ALBA-Verantwortliche Bernhard Dieckmann sagten (auf Anfrage der Unabhängigen) Gespräche mit der Zielsetzung zu, zusammen mit der Stadt alsbald zu einer guten einvernehmlichen Lösung zu kommen.
Das stimmt zuversichtlich!