So viele Kinder haben eine riesige Freude, wenn sie mit ihren Familien den Walderlebnispfad in Urbach besuchen und sich an den Automaten am Parkplatz und unterwegs eine Holzkugel für die Kugelbahn herauslassen können. Und wenn das nicht funktioniert, weil die Automaten nichts „ausspucken“, dann gibt’s schon mal Tränen der Enttäuschung bei den Kindern.
Umso trauriger ist es dann, wenn die Automaten fortwährend mutwillig kaputt gemacht, geplündert oder wie in dieser Woche sogar gesprengt werden!
Man muss sich wirklich fragen, ob es noch gerechtfertigt ist, Personalkosten und Steuergelder auszugeben für ein Freizeitangebot, das fortlaufend zerstört und ausgeplündert wird, wobei im jüngsten Fall der oder die Täter(in) ja nicht mal das wenige Geld, das sich in den Automaten befindet (max. 20,00 €), mitgenommen haben. Nur der reine Zerstörungstrieb stand da wohl im Vordergrund, als der Automat wohl mit einem illegalen Böller mit großer Sprengkraft völlig demoliert wurde.
Diejenigen Menschen, die sich um den Erlebnispfad, die Kugelbahn und die Spielstationen regelmäßig kümmern und damit den Familien, die in Urbach einen schönen Tag in der Natur verbringen möchten, eine Freude bereiten wollen, sind wütend und traurig darüber, dass sie – völlig unnötigerweise – ständig zusätzliche Arbeit, Aufwand und Kosten mit der Reparatur der Automaten haben. Und leider sind diese auch nicht die einzigen Objekte, die zur Zielscheibe von Vandalismus und mutwilliger Zerstörung werden. Auch die Spielstationen am Walderlebnispfad sind davon betroffen und werden immer wieder durch unsachgemäßes Bedienen, Übermut oder einfach nur aus purer Lust am Kaputtmachen beschädigt, verschmutzt, zerkratzt oder ganz zerstört.
Man muss sich leider fragen, ob es unter solchen Voraussetzungen für Kommunen noch machbar ist, Freiwilligkeitsleistungen und weitgehend kostenlose Freizeitangebote zu erbringen, wenn diesen gegenüber keinerlei Rücksichtnahme entgegengebracht wird.
Schade, schade! Denn das wird irgendwann zwangsläufig dazu führen, dass es solche Angebote nicht mehr geben wird.