Aloysius Fisahn informierte vor Ort interessierte Bürger über die Gestaltung des Keltengartens "Briged" und mit dem damit verbundenen Grenzsteinpfad.
Das Grundstück unterhalb des Rathauses wurde von der Ortschaftsverwaltung für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.
Neukirch hat mit den Keltenschanzen und Keltengräbern im Vaihingerhofer Wald und der 500-jährigen Brigidenbruderschaft schon immer eine enge Beziehung zu den Kelten.
Das gab den Anlass, einen Keltengarten anzulegen.
Briged war eine keltische Göttin. Im keltischen Verständnis war Briged die Mutter-Gottheit der Erde, der Fruchtbarkeit und Ernte und hatte den Menschen alles beigebracht, was im Leben wichtig war. Und dieses Verständnis soll mit der Gartengestaltung sichtbar werden.
Im Garten werden Elemente der keltischen Kultur aufgegriffen. Es werden Beete mit der Form keltischer Symbole angelegt.
Erweitert wird der Keltengarten mit einem Rundgang, mit 10 Holz-Stelen, sie zeigen die bedeutendsten Grenzsteine mit ihren Symbolen, die auf der Gemarkung Neukirch zu finden sind.
Die Veranstaltung wurde auch genutzt, um eine Interessengemeinschaft „Kulturkreis Vier-Festler“ zu bilden. Erfreulicherweise haben sich Bürger bereiterklärt, im Team mitzuarbeiten und weitere Bürger wollen mit laufenden Infos vom Kulturkreis in Verbindung bleiben.
Vier-Festler war früher ein Beiname, mit dem die Neukircher Bevölkerung benannt wurde. Der Kulturkreis hat als Ziel den Heimatgedanken zu bewahren mit Ideen, Projekten und Treffs mit verschiedenen Themen. Wer hierzu Interesse hat, im Team der Vier-Festler mitzumachen, ist herzlich willkommen.