Es ist schon fast zur Tradition geworden, dass mit närrischem Gefolge das Prinzenpaar der Stadt Mannheim und der Kurpfalz nach Ilvesheim kommt. Diesmal waren es die Sandhase-Prinzessin Sarah I. und ihr Feuerio-Prinz, Marco II., die zunächst dem ersten Baden-Württembergischen Tageshospiz einen Besuch abstatteten und sich über das Angebot für Menschen, die an einer unheilbaren und fortschreitenden Krankheit leiden, noch zu Hause leben können, aber an einem oder mehreren Tagen der Woche das Tageshospiz besuchen, informierten. Hier werden sie nach ihrem individuellen Bedarf betreut und können Gemeinschaft erleben. Ergriffen von den Eindrücken dankte das Prinzenpaar für die wertvolle Arbeit des Fachpersonals und nahm mit, dass man sich hier um die Menschen in ihrer jeweiligen Situation engagiert kümmert.
Kinder aus dem benachbarten „Zauberlehrling“ waren samt Leiterin Jasmin Cukelj zu den Bewohnern des Regine-Kaufmann-Hauses (RKH), das barrierefreies, betreutes Wohnen, ein Pflegeheim und ein Hospiz unter einem Dach vereint, in den Mehrzwecksaal der Caritas-Einrichtung gekommen. Hier wartetensie mit Musik, heiter gestimmt und mit guter Laune auf das Stadtprinzenpaar. Mit einem dreifachen Ahoi zog die fröhliche Delegation in den Mehrzwecksaal ein, wo sie von Heimleiter Stefan Pfeifer und Antje Geiter, der Leiterin des Ideellen Bereichs der Heinrich-Vetter-Stiftung, die als Kooperationspartner des Caritasverbandes die Gebäude errichtet hat, willkommen geheißen wurden. Sarah, deren Großmutter vor wenigen Jahren im Regine-Kaufmann-Haus verstorben war, zeigte sich ebenso erfreut, wie sichtlich bewegt. Aber natürlich genoss die Theologiestudentin sehr die heitere Begrüßung. Dann feierten Kinder, Fasnachter und Senioren mit gemeinsamen Singspielen und frohgemuten Aktionen mit Fallschirm, farbigen Schals sowie bunten, lustig klingenden Boomwhackers. Die Freude auf allen Seiten war ausgelassen und fröhlich.
Ganz besonders begeistert waren die prominenten Narren natürlich über das generationenverbindende Miteinander, und sie ließen es sich nicht nehmen, auch einige Orden zu vergeben. Dann machten sie sich, begleitet von Beifall und Ahoi-Rufen der Kinder sowie der Seniorinnen und Senioren auf zum nächsten Karnevalstermin. Tk.