Evangelische Kirchengemeinde Stein
75203 Königsbach-Stein
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Kirche & Religion

KW 12

Evang. Kirchengemeinde Stein Pfarramt, Tel. 07232/3640126, kontakt@ev-kirche-stein.de, www.ev-kirche-stein.de Pfarrerin Diekmeyer, Tel. 07232/3640122,...

Evang. Kirchengemeinde Stein

Pfarramt, Tel. 07232/3640126, kontakt@ev-kirche-stein.de, www.ev-kirche-stein.de

Pfarrerin Diekmeyer, Tel. 07232/3640122, gertrud.diekmeyer@kbz.ekiba.de

Das Pfarrbüro ist geöffnet: Di., Mi., Fr. 10 – 12 Uhr.

Barrierefreier Zugang zur Kirche kann ermöglicht werden. Bitte lassen Sie uns wissen, ob/wann Sie diese Möglichkeit nutzen wollen, es bedarf einer kurzen Vorbereitung.

Mut und Ermutigung brauchen wir immer wieder aufs Neue! Das wurde uns wieder so deutlich im Gottesdienst mit Prädikant Schlittenhardt. Und genau darum geht es ja immer aufs Neue, wenn wir uns sonntags zum Gottesdienst versammeln. Als Christen beginnen wir die Woche mit dem Sonntag und suchen zuerst Ausrichtung, Wegweisung, Trost bei unserem Vater im Himmel. Bevor wir also die Ärmel hochkrempeln und uns an unser Tagwerk machen, gilt es, geistliche Kraft zu tanken im gemeinsamen Feiern des Glaubens; mit Liedern und Gebeten wenden wir uns an Gott, bitten und loben IHN, preisen seine Barmherzigkeit durch die Liebe unseren Herrn Jesus Christus, hören auf seine Weisungen und seinen Zuspruch aus der Bibel und stellen uns unter seinen Segen. Dass wir das als Christen in unserem Land gemeinsam tun können, ist eine sehr große Ermutigung jede Woche aufs Neue; dabei beten wir auch für unsere Glaubensgeschwister in der Verfolgung und bitten für sie um Gottes Ermutigung ihres Glaubens in der Bedrängnis.
Das Wort Gottes macht uns Mut, und auch wir werden zu Mutmachern füreinander als von Gott ermutigte Menschen.
In den Sprüchen Salomos (15,15) heißt es: Ein Betrübter hat nie einen guten Tag, aber ein Mutiger feiert ein tägliches Fest.
Was ist ein guter Mut? Die Bibel redet von Demut, Sanftmut, Langmut, Glaubensmut und Zeugenmut. Der schlechte Mut heißt: Hochmut und Übermut. Wie ist das mit dem guten Mut? Kann es sein, dass er uns oft bei den kleinen alltäglichen Dingen fehlt? Dann bringen wir ein Wort der Entschuldigung nicht über die Lippen. Oder wir schaffen es nicht, einen wichtigen Telefonanruf zu führen. Oder wir sind zu schüchtern, eine dringende Bitte auszusprechen. Fehlt nicht auch manchen in unserer Gemeinde der Mut, mal wieder in die Kirche zu gehen? Fehlender Mut bedeutet fehlende Zuversicht, fehlende Energie, fehlende Erfolgserlebnisse. Und laut Sprüche 15 bedeutet fehlender Mut sogar fehlende Festfreude im Alltag.
Ermutigung ist die Sprache einer christlichen Gemeinschaft. Wir befinden uns nämlich nicht in einem Konkurrenzkampf, sondern wir sind eine Gemeinschaft, die sich ergänzt und wohltut. Im Hebräerbrief lesen wir: Lasset uns einander anreizen zur Liebe und zu guten Werken. Passend dazu hat jemand einmal gesagt: „Liebevolle Taten überzeugen mehr von der Liebe Gottes, als es alle Worte tun können.“ Mark Twain, der berühmte Schriftsteller bläst in dasselbe Horn, wenn er schreibt: Bevor man seine Feinde liebt, sollte man seine Freunde besser behandeln. Und Martin L. King schreibt: Wir müssen immer Deiche des Muts bauen gegen die Flut der Furcht.

Wie geschieht nun die Ermutigung, die zu mehr Mut führt, ganz praktisch? In seinen Begegnungen hat Jesus immer wieder mal die Frage gestellt: Was kann ich für dich tun? Jesus wollte damit sagen: Dazu bin ich jetzt hier. Das ist meine Hauptaufgabe, dir Gutes zu tun, dir zu helfen und dir Heil zu bringen. Und so ähnlich gilt das auch für seine Nachfolger. Als Christ bin ich dazu da, den anderen zu fördern, ihm zu helfen, ja, ihm Mut zu machen, damit er seine tägliche Festfreude erhält. Dabei geschieht Ermutigung vor allem durch Worte. Und an erster Stelle stehen hier die Worte der Bibel. Denken wir z. B.: an die Worte: Fürchte dich nicht, ich bin bei dir. Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst. Oder das Wort aus Psalm 139: Ich sitze oder stehe, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Und Jesus sagt: Kommt zu mir mit euren Lasten und ich bin bei euch alle Tage. Kann es sein, dass uns das Vitamin E – wie Ermutigung – fehlt, weil wir das Wort Gottes zu wenig in uns aufnehmen? Denn das Wort der Bibel ist die Grundsubstanz aller Ermutigung: Hier erfahre ich nämlich, dass Gottes Ja zu mir zu jeder Sekunde des Tages gilt. Und dass sein Wort mir Heil und Leben bringt.
Aber auch Worte, die wir einander sagen, sind wichtig. Mit unseren eigenen Wortkreationen können wir jemandem danken, ihn loben, ermuntern, ermutigen, ehrliche Komplimente, ja auch gute hilfreiche Kritik an ihn weitergeben. Mark Twain hat gesagt: Ich kann zwei Monate von einem netten Kompliment leben. Ermutigen können wir, wenn wir ganz praktisch Hilfe leisten. Auch dort, wo wir eine Last im Gebet mittragen, sind wir eine verborgene Ermutigung für andere.

Und selbst dort, wo ich keine Kraft und keinen Mut habe und meine Mitmenschen mir keine Ermutigung sind, kann ich mich an Gott wenden: Herr, bitte ermutige mich! Dieses Gebet um Ermutigung, das können wir täglich beten und werden dann erfahren, dass der Herr uns hilft, ja, dass er uns Mut und Festfreude schenkt mitten hinein in unseren Alltag. Nutzen wir also auch immer wieder die Gelegenheit, uns im Gottesdienst von Gott selbst Mut zusprechen zu lassen und dabei miteinander neuen Glaubensmut zu gewinnen.
Und vergessen wir nicht das ermutigende Dankesagen: Danke fürs Mutmachen!

Jeden Donnerstag um 19:00 Uhr laden wir zur Bibelandacht ins Gemeindehaus ein. Herzlich willkommen!

Freitag, 21.03.2025

16:30 – 18:00 Uhr Mädchenjungschar

16:30 – 18:00 Uhr kleine Bubenjungschar

18:00 – 19:30 Uhr große Bubenjungschar

Sonntag, 23.03.2025

10:00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Hans-Martin Griesinger

11:15 Uhr Mini-Gottesdienst

Dienstag, 25.03.2025

09:30 Uhr Krabbelgruppe im Gemeindehaus

14:00 Uhr Bestattung Hans Hofsäß

19:30 Uhr Probe Stephanuskantorei

Mittwoch, 26.03.2025

16:30 Uhr Konfirmandenunterricht

19:30 Uhr CJS

Donnerstag, 27.03.2025

18:30 Uhr Bandprobe Roman Rothen

Freitag, 28.03.2025

13:00 Bestattung Erika Zdarsky

Sonntag, 30.03.2025

10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen und anschließendem Kirchenkaffee

Wochenspruch Lukas 9,62:
Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.

Segnende Grüße

Ihre Pfarrerin Gertrud Diekmeyer

Erscheinung
Amtsblatt der Gemeinde Königsbach-Stein
NUSSBAUM+
Ausgabe 12/2025

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