Der Lions Club Schwetzingen hat 4.187 Euro an die Polizeistiftung Baden-Württemberg gespendet. Die Summe, die von LC-Präsident Siegfried Beichter und Wolfgang Veit an die Polizeipräsidentin Ulrike Schäfer an überreicht wurde, soll jene Polizeibeamte unterstützen, die im Dienst verletzt werden oder die Angehörigen, deren Partner im Polizeidienst gar getötet wurde.
Mit dieser Spende will der LC Schwetzingen außerdem seine Unterstützung für die Polizistinnen und Polizisten ausdrücken, die sich täglich für die Sicherheit und das Wohlergehen der Gesellschaft einsetzen. Dabei riskieren sie auch ihr Leben. Im Sommer 2024 kam Polizeihauptkommissars Rouven Laur infolge des Messerangriffs in Mannheim während seiner Dienstausübung ums Leben.
„Polizistinnen und Polizisten setzen sich jeden Tag für unsere Gesellschaft und das Wohl der Menschen ein. Und das oft auf die Gefahr hin, selbst verletzt oder gar getötet zu werden. Eine Spende an die Polizeistiftung ist für uns daher immer auch mit der Botschaft der Solidarität mit der Polizei verbunden und dafür sind wir sehr dankbar. Wir freuen uns sehr über die Spende des Lions Club Schwetzingen, mit der wir viel Gutes tun können“, sagte Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeistiftung Baden-Württemberg.
Die Summe hatte der LC Schwetzingen beim Benefizkonzert in Gedenken an den verstorbenen Polizisten Rouven Lauri im Lutherhaus eingenommen. Das Landespolizeiorchester trat dort unter der Leitung von Professor Stefan R. Halder auf. Die Musiker begeisterten das Publikum mit Stücken aus der Sinfonik, Big Band und dem Latin. So wurde der Abend zu einem Fest der Sinne und einer Achterbahn der Gefühle. Denn ein vorher nicht angekündigtes Stück rührte alle Anwesenden zu Tränen: Share my Yoke“ (sinngemäß „Teile meine Bürde“) von Joy Webb mit dem Trompeter Bennoit Maurer als Solisten. Spürbar lag große Rührung in jenem Moment damals im Raum, sodass danach nicht nur Leiter Professor Halder seine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. In Gedenken an Rouven verharrten die Menschen noch Minuten lang in Stille. Der Leiter dankte und kommentierte: „Musik sagt mehr als 1000 Worte.“ (red)