Am Donnerstag, dem 17.10.2024, hat das Wetter endlich mitgemacht und wir konnten unseren Lerngang zum Thema Wald und seine Bewohner machen. 34 Kinder, vier Erwachsene und ein Hund machten sich schon früh auf den Weg Richtung Ebersberg. Moritz Kalmbach hatte schon einiges zum Entdecken für die Kinder vorbereitet, davon aber später mehr. Unterwegs zeigte und erklärte er uns einiges, zum Beispiel die Funktion von Rinde und das Nest von Wespen in einem alten Apfelbaum. Nach gut drei Stunden sind wir auf dem Ebersberg angekommen. Dort gab es die Möglichkeit zum Grillen und zum Nachtisch leckere Zitronenmuffins. Zurück ging es dann zur Erleichterung einiger Kinder viel schneller. Alle waren sich einig: Das war ein schöner Tag!
Am nächsten Tag in der Schule erzählte uns Moritz, dass sein Mäusebussard Gesellschaft bekommen hatte. Raben und ein Eichelhäher waren über seine Anwesenheit gar nicht begeistert und hatten ihn lauthals bedroht. Ihr Protest verstummte erst, als der ausgestopfte Eindringling verschwunden war.
Am nächsten Tag haben die Kinder dann ihre Erinnerungen zu Papier gebracht. Davon noch einige Auszüge:
Wir haben uns in der Schule getroffen und dann ging es endlich los. Als wir durch den Wald gingen, hat Moritz über die Tiere erzählt. Als erstes hat er uns über den Specht erzählt und auch, dass der Specht gut ist für andere Vögel, weil er Höhlen baut für sie. Moritz hat gesagt, dass auch Kauze in ein solches Loch passen. Als nächstes haben wir einen Mäusebussard gefunden, aber ausgestopft. Wir haben viele Tiere gesehen. Die waren aber fast alle ausgestopft. Es waren ein Dachs, ein Mäusebussard, ein Iltis und ein Steinmarder. Moritz hat uns einen Rehschädel gezeigt und wir durften das Gebiss vom Dachs anfassen. Er hat uns Tierfelle von Fuchs, Waschbär und Iltis gezeigt und wir durften sie anfassen und streicheln. Und wir haben auf dem Weg eine Babyblindschleiche gefunden, die war aber leider schon tot.
Mit der Klasse 2a haben wir auch ein Spiel gemacht und das ging so: Es gab 1,2,3 und 4. 1 war Buche, 2 war Eiche, 3 war Tanne und 4 war Fichte. Alle Kinder mussten eine Schnur halten. Moritz hat uns eine Geschichte über die Bäume im Wald erzählt. Weil es verschiedene Bäume gab, war alles okay. Gab es nur Fichten und Buchen, fiel die Schnur auf den Boden, weil sich die Bäume von Krankheiten, Dürren und anderen Katastrophen nicht mehr so schnell erholen konnten.
Wir haben Rinde mit einem Bleistift abgepaust. Es gab unterschiedliche Muster.
Dann haben wir Würste gegrillt und auf dem Spielplatz gespielt. Es hat Spaß gemacht.